Albi X vermischt HipHop-Genres und Sprachen – „Bibamba“ (Musikvideo)
Der Rapper aus Köln wechselt in seinen Songs zwischen Deutsch, Französisch und Lingala hin und her.
Kaum ein anderer Künstler der jungen Deutschrap-Generation verkörpert Multikulturalität so eindrucksvoll wie Albi X aus Köln. In seinen Liedern liefert der Rapper, der nebenbei als Model arbeitet, einen individuellen Sprachmix aus Deutsch, Französisch und der kongolesischen Amtssprache Lingala.
Wer ist Albi X?
Albi X wuchs in Köln und Umgebung auf und entdeckte schon früh seine Liebe zur Musik. In einem Interview verriet er, dass er bereits in der Schulzeit jede freie Minute seiner Leidenschaft widmete: „Sobald ich zwei Stifte in der Hand hatte, trommelte ich auf allen Gegenständen, die dafür geeignet waren. Das hat sich bis heute nicht geändert.“ Seine EP DEURFRALA (ein Neologismus aus Deutsch, Französisch und Lingala), die er zusammen mit seinen Freunden Christ D.Q und Melo produzierte, thematisiert inhaltlich die Lebenswelt der jungen Rapper mit kongolesischen Wurzeln in ihrer Heimat Köln. Soundtechnisch bewegen sich die Newcomer dabei spielerisch zwischen düsterem Trap-Sound, HipHop und Afro-Trap.
Der Song „MAKÉLÉLÉ“ erschien auf der EP DEUFRALA von Albi X, Christ D.Q und Melo (2020):
Albi X nutzt seine Besonderheit als Musiker und Model
Seine Motivation und Energie schöpft Albi X auch aus Erfahrungen der Ausgrenzung und Diskriminierung. Mit seiner Musik versucht er, ein Zeichen zu setzen und er will Menschen dazu motivieren, ihre Besonderheit und Andersartigkeit als Quelle der Kraft zu nutzen. Nebenbei ist Albi X, seitdem er von dem Fotografen Mudjacka Mvunuku entdeckt wurde, als Model unterwegs und pendelt zwischen Fotoshootings und Tonstudio. Einem breiteren Publikum dürfte der Rapper durch seinen Feature-Part auf dem Song „Toulouse“ von der Hamburger Rapperin Haiyti bekannt sein.
Der Track „Toulouse“ erschien vergangenes Jahr und war Teil von Haiytis Album SUI SUI.