Amanda Palmer: Neil Gaimans Ex-Frau gibt ein Nicht-Statement ab


Die beiden lernten sich 2008 kennen, heirateten 2011 & ließen sich 2022 scheiden. Sie haben einen gemeinsamen Sohn.

Bereits im Juli 2024 wurden schwere Vorwürfe gegen Neil Gaiman öffentlich gemacht. Der britische Autor wurde von zwei Frauen beschuldigt, sie zu „grobem und erniedrigendem Sex“ genötigt zu haben. Erst Mitte Januar 2025 hatte sich der Verfasser von „American God“ und „Sandmann“ dann mit einem Blogpost selbst zu Wort gemeldet. „Ich habe mich nie auf nicht-einvernehmliche sexuelle Aktivitäten eingelassen“, so seine Aussage dort. Im Anschluss wurde auch Amanda Palmer immer wieder zu der Thematik befragt. Die Ex-Gattin des Schriftstellers hat sich nun auf ein Nicht-Statement eingelassen.

Privatsphäre geht vor

Zum Background: Die Singer-Songwriterin, die früher Teil der Dresden Dolls war, traf erstmalig 2008 auf Neil Gaiman. Drei Jahre später heiratete Amanda Palmer dann den Autoren. Im Jahr 2022 wurde öffentlich gemacht, dass sich die zwei wieder scheiden lassen wollten. Sie haben einen gemeinsamen Sohn. Und eben dieser scheint auch der Hauptgrund dafür zu sein, dass die immer wieder auch aktivistisch in Erscheinung tretende Palmer sich in diesem Fall mit Aussagen zurückhält.

Zunächst hakte „NME“ bei ihr nach, was sie zu den Gaiman-Vorwürfen zu sagen habe. Darauf reagierte ihr PR-Team mit den Worten: „Während Frau Palmer zutiefst beunruhigt ist über die Anschuldigungen, dass Herr Gaiman mehrere Frauen missbraucht haben soll, ist und bleibt ihr wichtigstes Anliegen das Wohlergehen ihres Sohnes, und um seine Privatsphäre zu schützen, gibt sie keinen Kommentar zu diesen Anschuldigungen ab.“

Kurz darauf fügte die 48-jährige New Yorkerin via Instagram hinzu: „Da es ein laufendes Sorgerechts- und Scheidungsverfahren gibt, bin ich nicht in der Lage, einen öffentlichen Kommentar abzugeben. Bitte versteht, dass ich in erster Linie ein Elternteil bin. Ich bitte in dieser Zeit um Privatsphäre.“

Amanda Palmer auf Instagaram:

Instagram Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Instagram
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

Weitere Wortmeldungen gibt es von der Musikerin nicht dazu. Ach Gaiman selbst hält sich nach dem einen Blogbeitrag zurück. In diesem erklärte er außerdem auch: „Ich war emotional nicht verfügbar, während ich sexuell verfügbar war, ich war egozentrisch und nicht so rücksichtsvoll, wie ich es hätte sein können oder sollen. Ich bin offensichtlich unachtsam mit den Herzen und Gefühlen anderer Menschen umgegangen, und das bedaure ich wirklich sehr.“ Dennoch hätte es sich um „einvernehmliche sexuelle Aktivitäten“ gehandelt.

Filmindustrie zieht Konsequenzen

Die Beschuldigungen zogen zuletzt Einschnitte in Neil Gaimans Schaffen mit sich: Mehrere Filmprojekte änderten den Kurs. Die geplante dritte Staffel von „Good Omens“ wurde in eine einzige 90-minütige Folge gekürzt – dabei war die eigentlich abgeschlossene Buchverfilmung aufgrund ihres Erfolgs extra verlängert worden. Darüber hinaus legte Disney+ die Verfilmung von „Das Graveyard-Buch“ auf Eis. Einzig die zweite Staffel von „Sandman“ soll zustande kommen wie geplant und dieses Jahr auf Netflix Premiere feiern.