Architecture in Helsinki: Hippie-Zirkus-Indierock aus Australien


Die Musik: „Zu Hause in Australien hassen uns viele Leute, weil wir so niedlich sind“, so Isobel Knowles, eine der vielen Multi-Instrumentalisten des Oktetts. Tatsächlich kann man A1H eine gewisse Niedlichkeit nicht absprechen -auch wenn sie mit ihren Synthesizern, Samplern, Geräuschen und einem Streichelzoo an ausgefallenen Instrumenten wie Glockenspiel, Tuba und Klarinette streckenweise schon nicht mehr wie der kleine Wanderzirkus aus „La Strada“, sondern eher wie der Chinesische Staatszirkus klingen. Die Künstler: „Wenn man mit so vielen Leuten unterwegs ist, hat man viel mehr Abwechslung und muß nicht immer dieselben drei Leute sehen“, so Isobel Knowles. Und obwohl es bisweilen auch anstrengend sein kann – die Jungs und Mädels, die AIH in Fitzroy, Melbourne gegründet haben, leben bereits seit 2000 im großen Musikerkollektiv. Seit 2002 ihr Debüt Fingers Crossed erschien In Case We Die ist das zweite und aktuelle Album-, tingelt die lustige Geek-Kommune durch die Welt. Aber in Finnland, geschweige denn Helsinki, war sie bislang noch nie.

Architecture In Helsinki In Case We Die (V2)