Aus diesem Grund kehrt Ghibli-Legende Hayao Miyazaki aus dem Ruhestand zurück


Der Schöpfer der schönsten Animes hat noch einen letzten Film in sich.

Hayao Miyazaki ist einer der wichtigsten Filmemacher unserer Zeit, fast im Alleingang hat er dem japanischen Anime-Studio Ghibli zu weltweitem Ruhm verholfen. Als Regisseur erdachte und inszenierte er „Chihiros Reise ins Zauberland“, „Prinzessin Mononoke“ und „Mein Nachbar Totoro“. 2013 zog sich Miyazaki allerdings in den Ruhestand zurück, „Wie der Wind sich hebt“ sollte sein letzter Film sein. Zum Glück für seine Fans und das Studio Ghibli hat sich der 76-Jährige aber noch einmal umentschieden.

Hayao Miyazaki

Miyazaki hat angeblich zuletzt entdeckt, dass man mit 3D-Grafik auch hübsche Animationsfilme machen kann und möchte nun mutmaßlich seinen Kurzfilm „Boro, die Raupe“ auf Länge bringen. Das Projekt ist zwar noch nicht offiziell von Ghibli bestätigt, ein neuer Film des Regisseurs soll aber definitiv 2020 erscheinen – pünktlich zu den Olympischen Spielen in Tokio.

Den wichtigsten Grund für Miyazakis Rückkehr aus dem Ruhestand nannte nun ein Produzent aus dem Hause Ghibli im japanischen Fernsehen. Der Regisseur hat beschlossen, seinem Enkelkind einen Film zu hinterlassen, „Wie der Wind sich hebt“ aus dem Jahr 2013 sei nicht der geeignete Film als Abschied vom jüngsten Mitglied von Miyazakis Familie. In „Wie der Wind sich hebt“ geht es um Jiro Horikoshi, der im Zweiten Weltkrieg Kampfflugzeuge entwickelt. Der nun kommende Film soll ein besserer Abschied des Großvaters von seinem Enkelkind sein und dem Kind erklären, dass Miyazaki bald „in eine andere Welt“ geht.

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Steve Granitz WireImage