Aus Scherz wird Ernst: Nick Cave soll Bronze-Statue in australischer Heimatstadt erhalten


Was Nick Cave sich einst als eine Art Performance-Art-Scherz gewünscht hat, könnte in die Realittät umgesetzt werden. Aber nicht so, wie er sich das vorgestellt hat.

So was kommt von so was: In seiner früheren Karriere hat Nick Cave sich ausgemalt, wie es wäre, wenn eine Statue von ihm selbst in seiner australischen Heimatstadt Warracknabeal stehen würde. So ganz ernst meinte er es damals aber nicht, es war eher als ein Konzeptkunst-Scherz gedacht. Der Musiker stellte sich vor wie eine Bronze-Statue im Dorf stünde, aber jeder sich fragen würde, wer denn dieser Typ sei. Danach müsste die Figur entfernt werden und würde irgendwo in der Wüste landen und dort vom Sand verschluckt werden.

Nachdem Nick Cave sich inzwischen internationale Bekanntheit erarbeitet hat, findet seine Heimatstadt die Idee gar nicht mal so übel. Es soll aber keine Statue in der Wüste landen, sondern tatsächlich mitten in dem 2.700-Einwohner-Ort errichtet werden. Wie GQ berichtet, gibt es sogar schon einen Prototypen des Kunstwerks.

Es zeigt Nick Cave, nur mit einem Lendenschutz bekleidet, auf einem sich aufbäumenden Hengst, in seiner linken Hand eine Fackel mit dem „ewigen Feuer“ tragend. Nein, das ist kein Scherz. Einen kleinen Trost für Nick Cave gibt es aber. Falls die Statue tatsächlich in Warracknabeal errichtet wird, ist es gut möglich, dass der ein oder andere die Frage „Wer zum Henker soll das sein?“ stellt.

So soll die Statue in Nick Caves Heimatort aussehen
GQ