Harald Inhülsen, Autor auf Musikexpress - Seite 2 von 3

Harald Inhülsen

Die Moderatorin auf der Plattform des "Musik-Convoys" gibt sich Mühe und erklärt dem '84er Publikum das Phänomen: "Also, so vor vielen Jahren gab es den Glitter-Rock, und da gab es wiederum jemanden, der mit so ganz hohen Schuhsohlen auftrat und sich in einen so ganz engen Glitteranzug steckte, aus dem so ein dicker Bauch hervortrat, und außerdem ist er mit dem Motorrad auf die Bühne gefahren."

Die Musik, die mir im Augenblick am meisten gibt, ist der Hip-Hop-Sound aus New York, all die Scratch-und-Electric-Boogie-Platten“. sagt Herr Green Gartside alias Herr Scritti Politti heute, sechs Jahre nach der ersten Garagen-Esprit-Single von Scritti Politti. „Slank Bloc Bologna“, „die wir selbst für 300 Pfund produziert haben.“ Die Musik hatte all den Charme minimalistischer Punk-Ästhetik […]

Christina Monet, studierte Bühnenschauspielerin und lebendige Exzentrikerin, wurde einst als Sängerin mit „Penthouse“-Chic von Papa-Tropical August Darnell (alias Kid Creole) verführt. Der präsentierte und produzierte sie als reiches Püppchen in Lippenstift, Puder und Südsee-Rhythmik. CHRISTINA, die von August entworfene Debüt-LP, erschien vor vier Jahren auf dem New Yorker Qualitäts-Label ZE, dessen Boß Michael Zilkha auch […]

Der revolutionäre Geist der 76er Punk-Bewegung ist vom Winde verweht. Allein die Clash halten noch unbeirrbar das Fähnlein hoch. Auch wenn sie von ihren Kritikern als Schaumschläger und politische Poseure abgetan werden, geht für Strummer & Co. der Kampf weiter – mit frischer Kraft und neuer Mannschaft. Als das einzige Gastspiel der weißen Rebel-Rock-Band in […]

Die Gruppe aus Glasgow gehört nicht zu denen, die ihr Talent an die große Glocke hängen. Auch ohne rührige Selbst-Promotion haben die „schlichten Gemüter“ um Jim Kerr (M.) die Simple Minds als individuelle Band etabliert: moralische Träumer, die ihre Träume zur Wirklichkeit machen wollen. Vor ihrer Tournee im April stattete Harald in Hülsen der Band […]

Sie gehören zu den Frauenbands, die ihr Selbstverständnis ohne männliches Diktat entwickeln. Trotzdem reicht ihr Horizont über das eigene Geschlecht hinaus. Mit ihrer schon klassischen Sachlichkeit strahlen sie ein hierzulande beispielloses Charisma aus. alaria! Fünf Frauen, mit (Weit-)Blick über das eigene Geschlecht hinaus, mit reflektierender/realistischer Hingabe an die laufenden Dinge der Zeit. Bettina Köster (Gesang […]

Rhythmus-Lead-Gitarrist Adnan Belew ist mehr als ein Sessionmusiker/ Side-Man. Sein Gitarren-Spiel, zwischen Funk und Space und Electronics, bestimmte immer den Sound der Songs/Gruppen mit, auf/bei denen er auftauchte: Talking Heads, Bowie, Robert Fripp, Riuichi Sakamoto (wobei Belew auf Sakamotos LEFT HANDED DREAM Album nur die Stelle eines Yellow Orchestra-Mannes füllte). Leicht hysterisches Gitarrenspiel mit wackelnden […]

Revolutionäre Elektronik und tanzbarer Rockabilly – Alan Vega, Cars-Verehrer und bildender Künstler im Ruhestand, kombiniert vermeintliche Gegensätze. Das Resultat: Zukunftsmusik für hier und heute.

Es gibt immer noch Leute, die darauf warten, daß er wieder "Songs" schreibt. Gebt die Hoffnung auf, wenn es sein muß,auch Brian Eno. Sein Verständnis von Musik erfordert neue Methoden der Auseinandersetzung.

Wer sagts denn! Im Schatten des Limburger Doms geschehen noch Zeichen und Wunder. Harald inHülsen sprach mit einem.

Statt mit den Buzzcocks arbeitet Pete Shelley jetzt mit Maschinen. Popmusik für die Zukunft.

Auf den britischen Inseln sind sie Stars. Stars für unzählige Fußpaare auf dem Post-Travolta-Tanz-Boden, Stars für die schminkfreudigen New-Romantic-Pfaue, Stars für die Freunde der Pop-Musik aus den Oszillatoren und Filtern des elektronischen Instrumente – Parks, der mit jedem Tag größer, besser und – billiger wird. Depeche Mode’s Debüt-Album SPEAK AND SPELL wurde bereits eine Woche […]

Erstes Bild auf der Fahrt zum Himmel (Tor Nr. 17): Das Gesangs-Trio Glenn Gregory, Ian Craig Marsh und Martyn Ware, eine Art Pointer Brothers, singen live zu vorproduzierten Bändern auf der Bühne des Studio 54, jener Discothek in New York City, Amerika: „Democrats are out of power, Across that great wide ocean, Reagan’s president elect, […]

Hier spricht/ schreibt der Präsident! Harald in Hülsen, ehemals Vorsitzender (!) des deutschen Iggy-PopFanclubs (!!), ist dem Idol seiner zarten Jugend über Jahr hin treu geblieben. Kein Wunder, daß ihm "The Ig" auf seiner letzten Deutschland-Tournee überraschende Enthüllungen machte. Sie haben das Wort, Herr Präsident...

Für den oberflächlichen Hörer ist er ein harter Brocken. Spröde und verschlossen wirkt seine Musik, intellektuell und anti-intellektuell zugleich. Leidenschaftlich kämpft John Cale gegen Mittelmaß und Banalität, gegen Verstumpfung und psychische Verstopfung. Cales kürzliches Konzert in Paris nahm Harald in Hülsen zum Anlaß, das Phänomen John Cale in einer Rückblende zu beleuchten.

Explosiv wie ihr Auftritt verlief auch die Begegnung zwischen Wendy O'Williams von den Plasmatics und ME-Mitarbeiter Harald inHülsen. In dem Moment nämlich, da er ihre vorfabrizierte Litanei unterbrach, um Widerspruch anzumelden, ging Miß W.O.W, in die Luft und ließ ihn sitzen.

Don Van Vliet gehört zu jenen Persönlichkeiten, die seit Jahrzehnten die Musik Scene durch außergewöhnliche Kreativität beeinflussen, jedoch nie in die Schlagzeilen kommen, da sie sich und ihrer Kunst in einer Art treu geblieben sind, die sie noch immer Insider sein läßt.

Vor-Gedanke/-Gefühl (aus dem Nebel heraus); „Ein Schatten ist ein Schatten und muß es immer bleiben. Nur wo ein Mensch ist, ist ein Schatten, und wenn man weiß, daß der Mensch nicht mehr da ist, was wird dann aus seinem Schatten?“ Dialogausschnitt, KAGEMUSHA, A. Kurosawa. „I raise my glass to my dark companion, he smiles at […]

Dies ist ein Buch. Dieses Buch ist dünn. Es hat einhundertfünfundfünfzig Seiten. Die man schnell durchliest Mit intensiver (Nach-) Wirkung. Mit Folgen. „We got garbage, won‘ t ya buy buy some garbage? Garbage make ya feel so good, make ya feel like ya think ya should! „Garbage“, The Deviants. Der Inhalt von FAN MAN spielt […]

Anfangs spielten sie Bowie nach. Dann kamen eigene Gedanken hinzu. Sparsam mit Rock'n'Roll und Worten umgehen... "sitting in the kitchen sink... thinking of yesterday... 10:15 on a saturday night... and the tap goes drip, drip, drip, drip, drip, drip, drip..." (aus "10:15 Saturday Night") - The Cure.

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