Bei weißhäutigen Rockgruppen gehört es mittlerweile zum guten Ton, mindestens eine Reggea-Nummer im Repertoire. Aber auch in der Originalverpackung hat sich der Sound aus Jamaika jetzt endgültig durchgesetzt: in England bevölkern die Rastas schon seit einem Jahr die Hitparaden, in Frankreich kassierte Bob Marley eben erst zwei goldenen Schallplatten und in Deutschland brachte der Herbst '78 einen gänzlich unerwarteten Reggae-Boom. Höchste Zeit also, einmal zusammen zu fassen, was sich hinter dem Schlagwort Reggae verbirgt. Harmann Haring berichtet über Jah und Jamaika, Dub und Dread, I-roy und U-Roy, Toots und Roots, Big Youth und big spliffs.