Jörg Feyer, Autor auf Musikexpress - Seite 4 von 4

Jörg Feyer

Welch‘ ein erfreulicher Anblick: Konnten die Wölfe aus East-Los Angeles ihre Besucher beim ersten Hamburg-Gig vor gut zwei Jahren noch per Handschlag begrüßen (17! zahlende), so durfte das Quintett diesmal in ein gut gefülltes Markthallenrund blicken. Und. so wage ich zu behaupten — keiner, die/der diesmal den Weg angetreten war, dürfte dies nach der rund […]

Und ich sage Euch: Sie tragen ihren Namen vollkommen zurecht. Den ganzen lieben langen Tag hielt der Himmel seine Pforten geöffnet, als die Regenmacher aus Kansas City ihr Hamburg-Debüt gaben. Abends im reaktivierten Logo, momentan wieder erste Club-Adresse der Hansestadt, tröpfelte es munter weiter — schweißmäßig, in und vor allen Dingen auf der kleinen Bühne. […]

„New Sincerity“ — „die neue Aufrichtigkeit“ verkündet das Banner, unter dem sich in Texas die Gegner von Plastik-Pop und Country-Lala versammeln. Jörg Feyer besuchte das Mekka der ehrlichen Häute. „The first time I saw Austin Town, I knew I ad to live there one day …“ Für Danny Stuart von der Gruppe Green On Red […]

Eingehüllt ins Mäntelchen Magic und Außerirdisches vereinigt Herausgeber Siegfried Schmidt-Joos im nunmehr bereits achten Band seiner Idole-Reihe wieder ein Interpretenquartett, das man vorher kaum der gemeinsamen Sache verdächtigt hätte: David Bowie, Abba, Can und Nina Hagen steuern den „Treffpunkt im Nirgendwo“ (Klappentitel) an. Schlichtweg überflüssig das Hagen-Porträt, grotesk bis unfreiwillig komisch der Versuch, Abba-Texte als […]

Es hatte schon etwas Befremdliches: In einer Stadt, die jeden Abend in einem der zahlreichen Clubs für ein Drittel der hier zu entrichtenden 15 Dollar ungleich Aufregenderes bieten kann, hatten 4000 Kids nichts Besseres zu tun, als in einer unwirtlichen Großraumarena mitzuerleben, wie das Starship-Torso brav in die Mainstream-Umlaufbahn einschwenkte. Kids? Nun ja, ein paar […]

Welche Gründe auch immer — die Violent Femmes diesmal in einer prall gefüllten Fabrik antreten zu lassen, muß als wenig glückliche Maßnahme gewertet werden. Diese Lokalität beherbergt nämlich eine Vorrichtung, gemeinhin auch „Bühne“ genannt, die sich nur unwesentlich über das Publikumsparkett erhebt. Und so durften alle, die nicht zu den chosen few ganz vorn oder […]

Der Hype des Jahres schon im Januar oder doch the new Wunderkind from Austin, Texas? Für den Ansager, der Sexton einführte, als solle dieser gegen Sylvester Stallone höchstpersönlich in den Ring steigen, war die Sache klar. Das Publikumsinteresse dagegen hielt sich trotz ansehnlicher Vorab-Promotion (oder gerade deswegen?) in Grenzen — eine gut zur Hälfte gefüllte […]

"Voulez-vous coucher avec moi ...?" sang sie vor zehn Jahren. Mit der kosmischen Funk-Combo Labelle landete sie damals einen Moralschocker und Tanzhit zugleich. Das erotische Knistern hat sie bis heute beibehalten — an Selbstbewußtsein und musikalischer Reife hingegen kräftig zugelegt. Nach Stationen bei den Talking Heads und Produzent Bill Laswell kämpft sie nun auf eigene Faust.

Nach der großen Veröffentlichungs-Offensive zur Jahresmitte herrscht auf dem hiesigen Popbuchmarkt wieder weitgehend Funkstille: Nur wenige Publikationen drängen druckfrisch ins lukrative Weihnachtsgeschäft. Da auch die englischen Verlags-Herde bei Redaktionsschluß noch die Sparflamme bevorzugten, ist die Auswahl diesmal etwas weiter gefaßt: Neben den "reinen" Musikbüchern wurden - und werden künftig auch Neuerscheinungen berücksichtigt, die sich anderen Sujets populärer Kultur widmen.

Was populäre Musik betrifft, so bietet der hiesige Buchmarkt, im Vergleich etwa zum englischen, einen eher dürftigen Anblick egal, ob die Kriterien nun Quantität, Qualität oder Aktualität heißen. Doch gerade in diesem Sommer (vermutlich sind meteorologische „Top Secrets“ aus dem Wetteramt vorab in das Verlegerlager durchgesickert) liegt eine ganze Reihe bundesdeutscher Neuerscheinungen in den Läden […]

Eine weitere Folge unserer berüchtigten Serie. Diesmal: „Wat et nicht all jibt – Hurra, se läven noch!“. Blues-Altmeister John Mayall und seine für eine dreiwöchige Tour reformierten „Original Bluesbreakers“ mit Fleetwood Mac’s John McVie am Baß, Schlagzeuger Colin Allen und ex-Rolling Stone Mick Taylor an der Gitarre. Schauplatz des New Yorker Gastspiels war das altehrwürdige […]

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