Steve Lake, Autor auf Musikexpress - Seite 2 von 8

Steve Lake

Was vorbei ist, ist vorbei. Doch auch ohne Freddie und die Queen fühlt sich Brian May wie ein kleiner König.

Bei Rock-Konzerten fühlt er sich „inzwischen fehl am Platz". Chris Blackwell, Gründer von Island Records, hat sich stattdessen eine sinnvolle Aufgabe gestellt: Er hält Bob Marley am Leben.

Als Sänger ist er indiskutabel, als Gitarrist ebenso. Doch wenn Bob Geldof den Mund aufmacht, ist's trotzdem interessant.

Trau keinem über 30? Guter Witz. Ich will sterben, bevor ich alt werde? Selten so gelacht. Die vollmundigen Versprechungen der ersten Pop-Generation sind heute nur noch hohle Phrasen. Die Realität sieht anders aus: Von McCartney zu Paul Simon, von Brian Wilson zu Jerry Garcia — die Männer, die damals Popgeschichte schrieben, schreiten 1992 würdevoll ins sechste Lebensjahrzehnt. ME/Sounds-Mitarbeiter Steve Lake (42) hält die Laudatio.

37 Jahre ist sie inzwischen, doch ihre dünne Haut ist noch immer nicht dicker. Erstmals ohne Partner Dave Stewart, stolpert Annie Lennox nur zögerlich zurück ins Rampenlicht. ME/Sounds-Mitarbeiter Steve Lake gestand sie ihre Qualen.

Daß er den Nerv der amerikanischen Seele trifft, kann kaum überraschen. Aber warum gilt Marc Cohn auch in Deutschland als der kommende Mann?

Tote leben länger. Drei Monate liegt er nun unter der Erde - und der Queen-Boom scheint kein Ende nehmen zu wollen. Doch je fetter die Schlagzeilen, je satter die Verkaufszahlen, desto blasser das Bild des Mannes, ohne den es Queen nicht gegeben hätte. 1984 führte ME/Sounds-Mitarbeiter Steve Lake ein Gespräch mit ihm, das auch acht Jahre später mehr über Freddie Mercury sagt als alle wortreichen Nachrufe.

Intellektuelles Futter für amerikanische College-Kids — so wurden R.E.M. jahrelang herablassend eingeschätzt. Daß ihr spröder US-Folk-Rock durchaus mit den Charts kompatibel ist, bewies die Band aus Athens/Georgia spätestens mit ihrem letzten Album "Out Of Time". ME/Sounds-Mitarbeiter Steve Lake sprach dort mit Sänger und Sprachrohr Michael Stipe.

Die Neubauten sind mit ihren Greatest Non-Hits noch nicht mal zur Hälfte durch, da ist Blixa Bargeld bereits ein halbes Dutzend Mal über die Bühne gerollt, hat den Mikroständer zu Boden geschmissen, seine Gitarre massakriert und jede Menge Geschrei abgelassen, das sich nahtlos in das mehrstimmige Gewimmer diverser Feedback-Quellen einfügt. N.U. Unruh, Virtuose am verstärkten […]

New York und L.A. sind Welten entfernt. Nur hier, im Herzen des amerikanischen Hinterlandes, konnte sich eine Band entwickeln, die das Fähnlein des engagierten Gitarren-Rock glaubwürdig hochhalten kann. ME/Sounds besuchte die "Band des denkenden Mannes" in ihrer intellektuellen Idylle.

Auch wenn sich am 8. Dezember sein Todestag zum zehnten Mal jährte: John Lennon kommt nicht zur Ruhe. Mit ebenso pathetischen wie peinlichen Aktionen sorgt "Die Witwe" dafür, daß die Lichter am Lennon-Altar nicht erlöschen.

Daß Soul II Soul gleich mit dem Debüt Soul-Geschichte schrieb, war nicht zuletzt ihr Verdienst. Nicht nur ihre spektakuläre Stimme, sondern auch ihr musikalischer Input wareu das A und O für Jazzy B. Warum sie die unsichere Solokarriere einer sicheren Zukunft bei Soul II Soul vorzog, erklärte Caron Wheeler ME/Sounds-Mitarbeiler Steve Lake.

Es wirkte wie Ironie, daß vor Peter Murphys Auftritt das neueste Album von Iggy Pop gespielt wurde. Denn als Murphys Gruppe Bauhaus vor Jahren auf der Hitsuche bei einer fragwürdigen Cover-Version von „Ziggy Stardust“ Zuflucht nahm, wurde auf einmal deutlich, daß Murphy immer nur David Bowie kopiert hatte – und der hatte wiederum von Iggy […]

Ihr habt mitten in diesem Stück applaudiert“, murmelt John Lurie. „Warum?“ – „Weil’s fucking brillant war“, ruft einer aus dem Publikum. „Fucking brillant?“ echot Lurie. „So weit würde ich aber nicht gehen, Kumpel.“ Ich auch nicht. Aber die Lounge Lizards sind ohne Zweifel eine gute Band, eine sehr gute sogar. Lurie und seine Truppe sehen […]

Seit nunmehr 16 Jahren spielen sie immer die gleichen Riffs. Und dennoch erleben die notorischen Wiederholungstäter derzeit ihren zweiten Frühling. ME/Sounds-Mitarbeiter Steve Lake sprach in New York mit den rüstigen Rock 'n' Roll-Rentnern.

Noch nie herrschte bei einem Münchner Gig solch ein Andrang. Wäre ein Feuer ausgebrochen, es hätte ein schönes Barbecue gegeben – Southern Style. So kochte es glücklicherweise nur auf der Bühne, wo eine Band mit nicht unbeträchtlichem Durchschnittsalter heiße Musik lieferte. Eigentlich ist es eine Ironie des Schicksais, daß es Little Feat 1990 immer noch […]

Schwer liegt die Last auf seinen Schultern. Ob er nun mehr am Leid der Welt trägt oder an seiner Karriere, die dank seiner karitativen Kreuzzüge etwas unter die Räder geriet, ließ sich bislang kaum auseinanderhalten. Warum er künftig den Heiligenschein zu Hause lassen will, erklärte "Saint Bob" im ME/Sounds-Interview Steve Lake.

An ihrer Halsstarrigkeit hat auch der Erfolg nichts andern können. Das traditionsbewußte Trio aus Toronto, das auch geschäftlich die Fäden fest in der Hand hält, steht weiterhin mit beiden Beinen auf dem Boden des Blues. ME/Sounds-Mitarbeiter Steve Lake stellte mit Genugtuung fest, daß das Glück manchmal sogar dem Tüchtigen lacht.

Für zarte Seelen war seine Musik pures Gift. In apokalyptischen Bildern zeichnete der australische Finstermann eine Welt voller Verzweiflung und Selbstzerstörung. Warum er nun doch noch das Licht am Ende des Tunnels sieht, erklärt er ME/Sounds-Mitarbeiter Steve Lake.

Zufall oder göttlicher Plan? Ausgerechnet in der Hohezeit des Zwei-Takters erlebt der Zwölf-Takter seine bislang prächtigste Blüte. Ob Gary Moore, U2, Santana oder Eric Clapton - alle holen sich jetzt die alten Blues-Haudegen von B. B. King bis John Lee Hooker ins Studio. Bei der Frage, ob es ihnen um die Wurzeln geht, oder ob den Pop-Größen schlicht nichts mehr anderes einfällt, bekam ME/Sounds-Mitarbeiter Steve Lake den Blues.

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