Baaba Maal


„In meinem Land wird von einem Musiker erwartet, daß er sich engagiert. Ernstgenommen einzig, wer mit seiner Musik etwas zu sagen hat. Wer nur ‚Baby, Baby I love you‘ singt, als Falschmünzer.“ So die Wunderstimme Baaba Maal aus Podor, Nordsenegal. Ein Künstler, der – wie auch Youssou N’Dour – seit Jahren versucht, die musikalische Tradition seiner Heimat auch in Europa und Amerika auf die Bühne zu bringen und damit dem internationalen Publikum ans Herz zu legen. Trotz einiger Platten bislang jedoch mit eher bescheidenem Erfolg. Wohl auch deshalb ließ Baaba Maal sich für seine jüngste Veröffentlichung etwas Neues einfallen. ‚Firin‘ In Fouta‘ verbindet traditionellen Wolof-Gesang mit Reggae-Rhythmen, Swing-Beat mit islamischen Chören, altbekannte Rumba-Klänge mit jungem Rap aus Dakar: „Ich möchte ganz einfach zeigen, daß jede Musik, der wir in der Welt begegnen, mit dem Sound meiner Heimat in Einklang gebracht werden kann.“