Band Of Skulls


Irreführender Bandname, irreführende Erfolgsgeschichte: Britrock ohne Jenseitsbezüge.

400.000-mal wurde ihre Debütsingle „I Know What I Am“ bei iTunes heruntergeladen. Ihr „Friends“ ist an zweiter Stelle auf dem millionensellenden Soundtrack zur blockbustenden Vampirschnulze „Twilight: Bis(s) zur Mittagsstunde“, ihr „Blood“ untermalte die ebenfalls vampirlastige Fernsehserie „True Blood“. Und jetzt das Verrückte: Die Band, von der hier die Schreibe ist, scheint weder an Vampiren noch an Erfolg interessiert zu sein. Bei der „New Moon“-Premiere zog es die Band Of Skulls jedenfalls vor, einem Auftritt der sich auch auf dem Soundtrack befindlichen Sea Wolf beizuwohnen, statt sich von Robert Pattinson und Taylor Lautner auf die Schultern klopfen zu lassen. „Diese Vampire, die sind nicht sonderlich nett, oder?“, sagt Sänger und Gitarrist Russell Marsden.

Und der düstere Bandname? „Der Club, in dem wir früher eine eigene Veranstaltungsreihe hatten, hieß Talking Head. Aber der Name war ja leider schon vergeben. Dann sahen wir uns etwas um und erspähten an der Hauswand ein Gemälde mit einem Totenschädel. Um dem Ort also doch noch unsere Ehre zu erweisen, benannten wir uns nach diesem Schädel.“

www.bandofskulls.com

2008: Bandgründung im britischen Soulbbampton.

4/2009: Das von Ian Davenport (Supergrass, Badly Drawn Boy) produzierte Debütalbum der Band, BABY DARLING DOLL FACEHONEY, erscheint im UK.

8/2009: Band Of Skulls betourt die USA, spielt u. a. beim Lollapalooza-Festival.