20 kommende Remakes, bei denen wir den Glauben an Hollywood verlieren


Von „Dumbo“ bis „Ziemlich beste Freunde“. In der Filmwelt scheint nichts mehr heilig.

11. Ghostbusters

Kinostart: 28. Juli 2016

Der Trailer des Ghostbuster-Reboots mit weiblicher Besetzung ist auf der Videoplattform YouTube der „Meistgehasste Kino-Trailer“ aller Zeiten. Dabei ist der Ansatz, die Geschichte mit Frauen neu zu erzählen, spannender als der, Ersatz für Bill Murray und Dan Aykroyd zu finden. Doch ohne den trockenen Humor der beiden gibt es einfach keine Ghostbusters. Immerhin sind Slimer und der „Marshmellow Mann“ wieder dabei.

Youtube Placeholder

An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

12. Flash Gordon

Kinostart: noch ohne Termin

Nach 35 Jahren wurde 2015 eine neue Version von „Flash Gordon“ angekündigt. Ein genauer Erscheinungstermin wurde bisher allerdings noch nicht genannt. Mittlerweile steht fest: Matthew Vaughn („Kick Ass“, „Layer Cake“) übernimmt die Regie und Mark Protosevich schreibt das Drehbuch. So zumindest der Stand Frühjahr 2016. 

Whitewashing in Hollywood: Schöne weiße Welt

13. Ghost in the Shell

Kinostart: Frühling 2017

Bekanntlich soll Scarlett Johansson die Hauptrolle spielen, eine japanische Geschichte wird dem westlichen Markt angepasst. Das sogenannte „Whitewashing“ von Hollywood: Traditionelle Figuren einer anderen Kultur werden durch westliche Schauspieler verkörpert. Japan im amerikanischen Gewand. Dennoch sind wir auf die Anime-Umsetzung von Regisseur Rupert Sanders („Snow White & the Huntsman“) ein wenig gespannt, obwohl Adaptionen japanischer Zeichentrickfilme einen schlechten Ruf haben – bisher völlig zu Recht.

14. Baywatch

Kinostart: 11. Mai 2017

Baywatch kehrt im Sommer 2017 zurück. Zwar nicht als Serie, dafür aber als Kinofilm mit „The Rock“ und Zack Efron. Und „The Hoff“ und „Pam“. Also mit allen Leuten, die uns sowieso schon seit Jahren auf die Nerven gehen.

15. Memento

Kinostart: noch ohne Termin

Der Thriller, der Christopher Nolan den Weg nach Hollywood ebnete. Ein Remake ist in Planung, doch – wer hätte es gedacht – ohne Nolan. Trotzdem wolle man sich nahe am Original halten, so Produzentin Monica Barcadi („Humbling“). Das Original kam im Jahr 2000 in die Kinos, begeisterte die Zuschauer und wurde zum Independent-Klassiker. Das Budget der Neufassung hingegen wird aus dem 200 Millionen Dollar schweren Filmfonds der produzierenden AMBI-Group stammen. Das Unternehmen hatte sich vergangenes Jahr die Rechte an über 400 Filmtiteln gesichert, darunter unter anderem auch „The Ides of March“, „Donnie Darko“ und „Memento“. Guy Pearce, Hauptdarsteller des Originals, konnte es sich nicht verkneifen und äußerte sich zu den Remake-Plänen zynisch auf Twitter:

https://twitter.com/theguypearce/status/667034166396067840

 16. Shaft

Kinostart: noch ohne Termin

Nach dem mittelmäßigen Remake mit Samuel L. Jackson aus dem Jahr 2000 ist nun ein weiteres Remake geplant. John Davis („Predator“) ist Produzent und für das Drehbuch sind Kenya Barris („Black-ish“) und Alex Barnow („Die Goldbergs“) zuständig. Beide schreiben normalerweise für Comedy-Formate, was die Richtung andeutet, in die das Remake gehen könnte. David F. Walker, der nach dem Tod von Ernest Tidyman, dem Erfinder von „Shaft“, die Geschichte weiterführt, drückte in einem offenen Brief an das Studio seinen Unmut über eine Comedy-Fortsetzung aus.

17. A Prophet

Kinostart: noch ohne Termin

„Un prophète“, von Jacques Audiard, ist eines der zurückhaltendsten und intelligentesten Gangsterdramen der vergangenen Jahre. Anstatt den Zuschauer mit überzogener Hollywood-Action oder genretypischen skurrilen Dialogen an der Stange zu halten, taucht der Film in den Mikrokosmos Gefängnis ein. Das brachte ihm 2009 den „Großen Preis der Jury“ bei den Filmfestspielen von Cannes und zahlreiche gute Kritiken ein. Wahrscheinlich soll das Remake den Film für ein breiteres Publikum zugänglich machen. Sam Raimi ist als Regisseur für die amerikanische Adaption im Gespräch.

18. Big Trouble In Little China

Kinostart: noch ohne Termin

John Carpenters Klassiker ist eine jener 80er-Perlen, die nur in diesem Jahrzehnt möglich waren. Trashig, verdreht und experimentierfreudig. „Ghostbusters“ lässt grüßen. Dwayne „The Rock“ Johnson wird Kurt Russell ersetzen und versuchen seinen massiven Körper durch die engen Gassen Chinatowns zu zwängen. Als Reaktion auf zahlreiche Fans, die ihm abrieten mitzuspielen, schrieb Johnson in einem Tweet, dass er gerne John Carpenter mit im Boot hätte, um sich sicherer zu fühlen. Das klingt ehrlich. Sollte er dazu stoßen könnte die Neufassung wenigstens mit ein bisschen Authentizität auftrumpfen. Wird aber nicht passieren. 

19. The Crow

Kinostart: noch ohne Termin

Alex Proyas („I, Robot“) erster Langfilm von 1994 war einer der ersten Verfilmungen einer Graphic Novel. Bei den damaligen Dreharbeiten starb Bruce Lees Sohn, Brandon, erschossen durch eine echte Pistolenkugel, die eigentlich eine Platzpatrone sein sollte. Schon seit Jahren wird über ein Remake verhandelt, nun soll Musiklegende und Schriftsteller Nick Cave („The Proposition – Tödliches Angebot“) das Skript zum Film verfassen und Corin Hardy („The Hallow“) Regie führen. Letzterer wurde aber im Januar diesen Jahres abgezogen – seltsam.

20. Ziemlich beste Freunde

Kinostart: noch ohne Termin

Das französische Original von Eric Toledano und Olivier Nakach, ist eine preisgekrönte Komödie über die Freundschaft zweier Menschen, die ungleicher nicht sein könnten. Hollywood sicherte sich schnell die Rechte für die universelle Geschichte. Ein Drehbuch gibt es bereits und Bryan Cranston sowie Kevin Hart sind im Gespräch für die beiden Hauptrollen. Somit könnte es eine durchaus interessante amerikanische Adaption werden, die aber trotzdem nicht ans französische Original heranreichen wird.

[facebooklikebox titletext=’Folgt uns auf Facebook!‘]