Berq im Videointerview: „Ich komme erstmal gar nicht mehr nach Hause“
Berq im Interview über sein Debütalbum, und das Gefühl, sich ein neues Zuhause aufbauen zu müssen.
Über Nacht zum Star und ganz oben auf alle Spotify-Playlists. Keine zehn Songs hat Felix Dautzenberg aka. Berq gebraucht, um sich in der deutschen Indie-Pop-Szene einen Namen zu machen. Was dann? Erstmal Abitur, dann Auszug bei den Eltern und ab in die erste eigene Wohnung. Und wie bei allen aufstrebenden Indie-Musiker:innen, die was auf sich halten, liegt die natürlich in Berlin – also weit weg von der Hamburger Heimat.
Für viele ein Traum, für Berq etwas, auf dem er erstmal etwas kaut. Denn der 20-Jährige ist tief verwurzelt. So dreht sich das Album nicht etwa um das Ankommen im erträumten Popstar-Leben, sondern darum, wie es ist, einsam in einer Wohnung zu sitzen, die sich noch nicht nach der eigenen anfühlt und verzweifelt nach Gesellschaft zu suchen. Wie es sich anfühlt, seine Liebsten nach 20 Jahren in der Heimat zurückzulassen.
Im Videointerview spricht Berq über genau dieses Erwachsenwerden. Er erklärt, wie die Beziehung zu seinen Eltern ihn geprägt hat und welchen Platz die beiden auf seinem Debütalbum einnehmen. Außerdem geht es um seinen Sound, der sich im ständigen Wandel befindet. Der Songwriter verrät: Seine Song-Produktionen sollen in Zukunft nur noch größer, noch pompöser werden. Irgendwann sollen Auftritte mit einem Orchester folgen – aber das hat noch Zeit.