Billie Eilish ließ sich für ihr Albumcover mit Gewichten unter Wasser halten


Ausdauertraining und Kraftakt: Beim Cover-Shooting zu HIT ME HARD AND SOFT tauchte Eilish sechs Stunden lang mit Gewichten.

Nicht nur die Musik musste perfekt sein, sondern auch fürs Albumartwork von HIT ME HARD AND SOFT gab Billie Eilish alles. Was darauf zu sehen ist? Auf dem Cover der am 17. Mai veröffentlichten Platte ist eine weiße Tür zu erkennen, die in ein tiefes Gewässer führt. Mitten im Wasser befindet sich die Grammy-Preisträgerin herself. Nun hat die Sängerin in einem Interview offengelegt, dass sie für ebendieses Bild tatsächlich sechs Stunden tauchen musste. Und Gewichte waren auch noch mit von der Partie …

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Billie Eilish: „Es ist, als müsste ich leiden“

Am Dienstag (21. Mai) erzählte die 22-Jährige in der „Late Show mit Stephan Colbert“ mehr zum Entstehungsprozess ihres aktuellen Werkes sowie zur Entwicklung des LP-Coverfotos. Falls sich das jemand fragte: Die Aufnahme unter Wasser sei nicht mit Photoshop nachbearbeitet worden, sondern würde ein Setting zeigen, was genau so real aufgebaut wurde. Entstanden sei das Ganze am 6. Februar 2024 – einen Tag nach der Grammy-Verleihung. Eilish sei aufgrund der Award-Afterparty erst um sieben Uhr morgens schlafen gegangen, musste aber am selben Tag noch zum Shooting, was schon die erste Herausforderung darstellte. Außerdem färbte sie sich kurz davor erst ihre Haare schwarz und musste dann noch bis Santa Clarita, Kalifornien, zum Set fahren, wo sie dann stundenlang im kalten Nass ausharrte: „Da gab es ein Becken in diesem riesigen Ort, das war ungefähr drei Meter tief. Und ich habe meinen kleinen Hintern hineingesteckt und war sechs Stunden lang da drin.“

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Bei der Umsetzung der Cover-Idee sei die „Lunch“-Sängerin „vollständig bekleidet“ mit langer Hose, Shorts darüber, einem langärmeligen Thermohemd, einem Flanellhemd darüber, einer Krawatte und Schmuck untergetaucht. Damit Eilish allerdings lang genug unter Wasser verharren konnte, schnallte sie sich zusätzlich noch ein Gewicht um. Alles für das perfekte Bild.

Was sie jedoch das gesamte Fotoshooting über nicht trug, waren Nasenstöpsel, sodass sie „im Grunde genommen sechs Stunden lang ein Waterboarding mit sich selbst durchführte“, führte die US-Sängerin im Gespräch mit Colbert weiter aus. Auf die Rückfrage des Moderators, wer auf eine solche Idee kommen würde, übernahm die Musikerin die volle Verantwortung und erklärte zudem: „Ich habe das schon so oft gemacht – ich bin bei diesen Drehs fast gestorben. Es ist, als müsste ich leiden.“ Anschließend fügte Billie Eilish hinzu, dass der Grund hinter solchen Inszenierungen aber nicht das Leiden sei – vielmehr würde sie zunächst über die Optik und Ästhetik eines Projekts nachdenken und weniger über die eigentlichen Umsetzungen und den damit eventuell verbundenen Schwierigkeiten.

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Keine Lust auf Photoshop-Stunts

Billie Eilish übernimmt oft selbst die Regie für ihre Musikvideos und Artworks. Dabei ist der kalifornischen Sängerin wichtig, ihre Ideen echt in die Tat umzusetzen und nicht im Nachhinein durch Fotobearbeitung Dinge hinzuzufügen. Bereits für ihr Video zu „When The Party’s over“ ließ sich die Popsängerin dünne Schläuche im Gesicht befestigen, um so mit der daraus hervorgehenden schwarzen Flüssigkeit den Eindruck von schwarzen Tränen zu vermitteln.

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Selbst das Tauchen am Set ist nichts Neues für Eilish. Bereits für ihr Musikvideo zu ihrer Single „Happier Than Ever“ musste sie mehrere Stunden unter Wasser bleiben, um das visuelle Ergebnis zu erreichen, welches sie sich im Vorhinein vorgestellt hatte.

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Hier noch einmal die Facts: Am 17. Mai veröffentlichte Billie Eilish den Nachfolger zum 2021er HAPPIER THAN EVER, ihr drittes Studioalbum HIT ME HARD AND SOFT. Darauf enthalten: zehn Tracks. Zuvor gab es keine Teaser in Form von Single-Auskopplungen, doch auch wie bei den Alben zuvor wurden die Songs produziert und mitgeschrieben von Eilishs Bruder Finneas.