Bingo Bongo


Adriano Celentano, Italiens Kassenstar Nr. 1 und Spaßmacher vom Dienst, blödelt sich gleich mit zwei neuen Filmen durch den Februar: „Wer hat dem Affen Zucker geklaut?“ und „Bingo, Bongo“.

„Bingo, Bongo“, vom Kalauerbewährten Regisseur Pasquale Festa Campamle in Szene gesetzt, erzählt eine wahrlich „tierische“ Geschichte Während eines Flugzeugabsturzes in den 50er Jahren bleibt ein Baby der einzig Überlebende Mit einem Fallschirm landet es direkt im afrikanischen Urwald, wo sich eine Schimpansin des Menschenkindes annimmt, um es nun unter Affen heranzuziehen.

Im Jahr 1982 kehrt der Affenmensch, sorgfältig in einem Schiffscontainer untergebracht, wieder in die Zivilisation zurück. Ein Team von Wissenschaftlern prüft das seltsame Wesen auf Herz und Nieren, kommt mit Bingo (Adriano Celentano) aber nicht klar. Erst als sich die junge, attraktive Wissenschaftlerin Laura (Carole Bouquet) um ihn kümmert, taut er auf. Bei einer Konferenz des Instituts schlägt Laura vor, dem Menschenaffen das Sprechen beizubringen. Die Kollegen machen sich über Laura lustig, die daraufhin wütend kündigt.

Aber nun verkümmert Bingo so sehr, daß er schließlich Reißaus nimmt. Seme Flucht löst eine wilde Verfolgungsjagd aus, die in ein totales Verkehrschaos mündet. Bingo steht mit der modernen Welt auf Kriegsfuß, macht aber die Entdeckung, daß er sich mit allen Tieren prächtig verständigen kann. So entdeckt schließlich Laura ihren früheren Schützling im Zoo bei den Schimpansen.

Bingo zieht zu Laura und ihrem zahmen Schimpansen Renato, lernt zu sprechen und sorgt erneut für Zwischenfälle und Verwicklungen. Vor allem, als Laura erkennen muß, daß Bingos anfängliche Affenliebe in totales Verliebtsein umkippt – Heiratsantrag inklusive. Der enttäuschte Verliebte beschließt, mit Renato in den Busch zurückzukehren. Doch daraus wird nichts. Stattdessen hat Bingo eine großartige Idee, wie er seine Fähigkeit, mit Menschen und Tieren gleichermaßen kommunizieren zu können, nützlich einsetzen kann. Und er findet Laura wieder.

Mit „Bingo, Bongo“ ist die Adriano Celentano-Welle längst nicht zu Ende. Für dieses Jahr sind noch zwei weitere Filme angekündigt; „Asso“, eine Spielerkomödie, und „Don Tango“, die Geschichte von Hochwürden mit der kessen Sohle.