Bounty Killer – Kill For Fun


Der größte Rivale von Beenie Man ist ein Sprachrohr für gewaltgewohnte Ghetto-Kids.

Mit Sly Dunbar nahm Bounty Killer diesen Track für das Album Jamaica’s Most Wanted“ in King Jammys Studio auf. Wenige Monate zuvor hatte er seine erste Single als „Bounty Hunter“ veröffentlicht, seine Fans aber nannten ihn bald Killer. Verständlich, ist Bounty doch einer der radikalsten Vertreter des „Gun Talk“, dem jamaikanischen Equivalent des US-Gangster-Rap. Obwohl die Polizei nicht selten Gun Talk-Sessions mit Gewalt beendete, weigerte sich der Killer, seinen Style zu ändern, was ihm bis heute den Respekt der treuen Fans garantierte. Streit hatte er über Jahre mit seinem Kollegen Beenie Man – sie beschuldigen sich gegenseitig, lediglich eine billige Kopie zu sein und (den in der Tat ähnlichen) Stil und Sound geklaut zu haben.