C-Department: Ein neuer Sound aus Wien


Eine neue junge Österreichische Gruppe macht von sich reden: The C-Department aus Wien.

Chef der Gruppe und auch gleichzeitig Arrangeur ist der 25-jährige Schweizer Manuel Rigoni, vielgereister Sessiondrummer. Er textet und komponiert mit seinem Freund Richard Schönherz, 22, der als Organist hier zwar Plattenpremiere hat, als Sänger aber schon zwei erfolgreiche Aufnahmen verzeichnen kann. Texter war auch damals schon Rigoni. Den Bass zupft Georg Dogette, ein 23jähriger Amerikaner, für den Wien eigentlich nur eine Durchreisstation auf der Tournee seiner damaligen Gruppe hätte sein sollen. Daraus wurde nichts – oder besser: Daraus wurde etwas mehr…

Bleibt noch Karl „Charly“ Raetzer, 20. Er singt und spielt Gitarre; als Abkömmling spanischer Zigeuner tut er das mit einem Feeling, wie es nur einem Vertreter seines Volkes zu eigen ist. Auf Tournee ging er bereits mit 15 Jahren, zusammen mit den „Slaves“. Sie nahmen drei Platten auf, wurden in der Schweiz zur beliebtesten Beatband des Jahres gewählt, bevor sie auseinandergingen. Charly gründete di „Charly Ryders Corporation“.

Eine Tournee, die sie durch Italien führte, brachte sie mit Jimi Hendrix zusammen, der ihnen eine erfolgreiche Zukunft voraussagte. Zunächst schien sogar die Sonne vom Pop-Himmel: Die Gruppe produzierte zwei Singles, doch dann löste sie sich auf. Charlys bislang letzte Station und grösste Hoffnung: C-Department. Als die Plattenbosse der Decca sie hörten, bekamen sie gleich einen Vertrag. Als Begleitorchester wurden die Wiener Philharmoniker engagiert, vier Tontechniker der renommierten Plattenfirma kamen eigens von London nach Wien und kurz darauf war die erste Aufnahme fertig: „Mist of Silence/ Monaco -A Pice Of Sky“. Da sich ein dufter Verkaufserfolg abzeichnet, wird die nächste Single nicht mehr lange auf sich warten lassen. Und das ist gut, denn die Musik der C-Department verdient es, angehört und beachtet zu werden.