„Call of Duty“ soll zur Filmreihe werden
Ein Ego-Shooter soll die Grundlage für eine ganze Filmreihe werden. 2018 könnte diese schon beginnen.
Das Blockbuster-Geschäft funktioniert seit einigen Jahren nach einem lukrativen Prinzip: Eine Marke, die bereits länger bekannt ist, wird im Kino zu Geld gemacht. Deshalb haben wir aktuell so viele Remakes, Fortsetzungen und Verfilmungen von anderweitig bekannten Stoffen. Videogames sind theoretisch eine nach diesem Prinzip verwertbare Quelle, die jüngsten Game-Adaptionen „Warcraft“ und „Assassin’s Creed“ konnten aber nicht überzeugen. Nun steht womöglich das nächste bekannte Spiel vor seiner Verfilmung.
Der Game-Publisher Activision hat schon vor einiger Zeit die Activision Blizzard Studios gegründet, um eigene TV- und Kinoinhalte zu produzieren. Nun haben die Studio-Chefs Stacey Sher und Nick van Dyk in einem Interview mit The Guardian verraten, dass die Videospielreihe „Call of Duty“ verfilmt werden soll.
Mehrere Drehbücher zu „Call of Duty“ liegen vor
„Think Big“ ist dabei anscheinend das Motto des Studios. Die Produzenten sprechen nicht nur von einem Film, sondern direkt von einem ganzen „Call of Duty“-Filmuniversum im Stile von Marvels Superhelden. Der erste Film könnte angeblich schon 2018 in den Kinos anlaufen, was aber derzeit noch zu bezweifeln ist.
„Call of Duty“ ist eine Shooter-Reihe, in der der Spieler aus der Ego-Perspektive agieren. Es gibt keine feste Hauptfigur, also könnte sich theoretisch jeder Kriegsfilm „Call of Duty“ in den Titel schreiben. Die Freiheit im Storytelling wurde anscheinend schon ausgiebig genutzt, mehrere Drehbücher sind bereits fertig. Die Filme könnten sowohl in historischen Kriegen oder in der heutigen Zeit spielen, denn einige Spiele der Reihe widmen sich auch aktuellen (trotzdem fiktiven) Szenarien, in denen der Spieler Teil einer Spezialeinheit ist. In „Call of Duty: Infinity Warfare“ ballerten sich Spieler zuletzt auch durch das Weltall.