Carrie Fisher ist tot


Die „Star Wars“-Ikone erlag den Folgen eines Herzinfarktes. Ein Sprecher der Familie teilte die traurige Nachricht am Dienstag mit.

Bereits seit vergangenen Freitag lag Carrie Fisher im Krankenhaus und wurde Berichten zufolge an ein Atemgerät angeschlossen. Die Schauspielerin, die durch ihre Rolle als Prinzessin Leia in der „Star Wars“-Reihe weltberühmt wurde, erlitt auf einem Langstreckenflug von London nach Los Angeles einen Herzinfarkt. Jetzt ist die 60-Jährige verstorben.

Wie ein Sprecher der Familie dem Branchendienst „The Hollywood Reporter“ mitteilte, erlag die am 21. Oktober 1956 geborene Fisher am Dienstag den Folgen des Infarktes. Während des Fluges nach Los Angeles kam es vor wenigen Tagen zum Notfall. Eine Audioaufnahme des Flughafens LAX bestätigt, dass der Pilot der Maschine, in der Fisher saß, noch vor der Landung medizinisches Personal angefordert hätte. Im Flugzeug hätten sich medizinisch ausgebildete Passagiere um Fisher gekümmert, allerdings hätte diese nicht mehr auf Ansprache regiert. Die Ärzte, die nach der Landung zum Einsatz kamen, konnten erst nach einigen Minuten wieder einen Puls bei der 60-Jährigen feststellen.

Fisher als Prinzessin Leia.
Fisher als Prinzessin Leia.

Debbie Reynolds, Fishers Mutter, twitterte am 25. Dezember noch über den mutmaßlich stabilen Gesundheitszustand ihrer Tochter. Sie bedankte sich bei Fans und Kollegen für Genesungswünsche, während sie an Fishers Krankenbett wachte. „Wenn sich etwas tut, teilen wir das mit. An alle Fans und Freunde. Ich danke euch für die Gebete und Genesungswünsche“, schrieb sie in dem sozialen Netzwerk.

Fans und Familie hofften seitdem auf eine Besserung von Fishers Zustand. Leider vergebens. Ihre letzte Rolle ist zugleich diejenige, die sie auch berühmt machte. 1977 spielte sie erstmals die Prinzessin Leia in „Star Wars: Eine neue Hoffnung“. In „Das Erwachen der Macht“ übernahm sie den Part nach über 30 Jahren erneut. Auch im kommenden „Star Wars“-Film, der mittlerweile achten Episode wird sie noch einmal zu sehen sein. Die Dreharbeiten zu der Fortsetzung, die im Dezember 2017 in die Kinos kommt, ist bereits abgedreht – Fisher wird dann ihren letzten Leinwandauftritt haben.

„Star Wars“ blieb ihr größter Erfolg

In London war Fisher, um ihre Memoiren zu bewerben und Dreharbeiten der britischen Sitcom „Catastrophe“ abzuschließen. In ihrem Buch beschreibt sie die Dreharbeiten der ersten „Star Wars“-Filme und offenbarte darin medienwirksam eine Affäre mit dem damals verheirateten Harrison Ford.

Fisher konnte in ihrer Karriere niemals an den Erfolg der „Star Wars“-Filme anknüpfen, betonte allerdings auch, dass es eigentlich nie ihr Ziel war, ins Showgeschäft zu gehen. Der Umstand, dass sie das Kind einer Schauspielerin und eines Sängers ist, gab wahrscheinlich den Ausschlag für ihren Schritt ins Rampenlicht. Zuletzt genoss sie allerdings die Rückkehr in die Öffentlichkeit. Bei der Promo-Tour zu „Das Erwachen der Macht“ wirkte sie gelöst und sprach sogar offen über ihre vom Kokain geprägten 80er-Jahre.

Fisher hinterlässt eine Tochter. Billie Catherine Lourd ist 24 Jahre alt und stammt aus Fishers Ehe mit Bryan Lourd.

Prominente, darunter „Star Wars“-Kollege Mark Hamill reagierten in den sozialen Netzwerken mit Bestürzung auf den Tod Fishers:

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