Christopher Nolan führt seinen verbalen Krieg gegen Netflix fort
Sollte Netflix seine exklusiven Filme auch im Kino anbieten? Christopher Nolan hat eine eindeutige Meinung dazu.
Während viele Filmemacher und Schauspieler mittlerweile Projekte mit dem Streaming-Dienst Netflix umsetzen, gibt es in der Branche noch einige Regisseure, die sich dem Streaming-System verweigern. James Cameron und Christopher Nolan zum Beispiel. Nolan wetterte bereits bei mehreren Gelegenheiten gegen den Streaming-Dienst, dessen Vertriebsstruktur der „Memento“-Regisseur ablehnt.
In einem Interview mit Indiewire, das Nolan anlässlich seines aktuellen Films „Dunkirk“ führte, bezeichnete er den exklusiven Vertrieb von Filmen bei Netflix als „sinnlos“. Dem Regisseur gefällt nicht, dass Netflix zwar hohe Budgets für Filme bereitstelle, diese aber ganz bewusst nicht ins Kino bringt. Obwohl dies ja parallel zu einer Streaming-Verbreitung möglich wäre.„Netflix has a bizarre aversion to supporting theatrical films. They have this mindless policy of everything having to be simultaneously streamed and released, which is obviously an untenable model for theatrical presentation. So they’re not even getting in the game, and I think they’re missing a huge opportunity.“
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Nolan unterstellt Netflix eine „bizarre Abneigung“ gegen Kinofilme. Des Weiteren denkt er, der Streaming-Dienst würde damit eine große Chance verpassen. Er versteht auch nicht, warum Netflix in interessante Filmemacher und Projekte (bestes Beispiel: „Okja“) investiert und dann mit aller Macht verhindert, dass die Werke ins Kino kommen. Nolans Meinung nach sollte den Zuschauern die Wahl gelassen werden.