Das sind die 50 besten Songs des Jahres 2024
Mit Paula Carolina, Billie Eilish, Kendrick Lamar und The Last Dinner Party: Das Jahr 2024 im Song-Rückblick.
Hier folgen die 50 besten Songs des Jahres 2024. Enjoy!
1. Chappell Roan – „Good Luck, Babe!“
Relativ unbemerkt im April veröffentlicht, entwickelte sich der 80s-affine Mix aus Barock- und Synthie-Pop zum „Sleeper-Hit“ und schoss die US-Amerikanerin nach Auftritten bei Jimmy Fallon und Coachella an die Spitze der Charts. Der Text der Non-Album-Single beschreibt eine lesbische Frau, die sich von einer heteronormativen Gesellschaft gezwungen sieht, ihre romantischen Gefühle zu verleugnen.
Die Queer-Hymne des Jahres!
2. Fontaines D.C. – „Starburster“
Dass dieser klaustrophobische Song seinen Ursprung in einer Panikattacke von Frontmann Grian Chatten hat, hört man ihm an: von satten Drums getrieben, von Synthieschleifen angepeitscht und mit den rhythmisch eingesetzten Atemzügen, mit denen Chatten versucht, seinen Kopf in all dem Chaos der Welt über Wasser zu halten, geradezu überwältigend.
3. Charli XCX feat. Lorde – „Girl, So Confusing“
Dass dieser Glitch-beeinflusste, auf einer pulsierenden Bassline galoppierende Indie-Dance-Banger noch nicht mal eine Single war! Der Popstar der Stunde verhandelt darin eine angespannte Beziehung zu einer anderen Musikerin, die nicht namentlich genannt wird. Lorde ist es nicht! Deren Gaststrophe im Remix vollendete den Track zu einem zeitgemäßen Meisterinnenwerk.
4. Billie Eilish – „Birds Of A Feather“
Zunächst mal mag man ob des Titels die Nase rümpfen: Hö? Vögel einer Feder? Müsste es nicht andersherum … Der Titel des größten Hits aus Eilishs drittem Album bezieht sich auf die englische Redewendung „Birds of a feather flock together“, was sich in etwa mit „Gleich und gleich gesellt sich gern“ übersetzen lässt. Eine Ode an die – nicht notwendigerweise homosexuelle – Liebe mit den schönen Zeilen: „Might not be forever / But if it’s forever, it’s even better“.
5. Idles – „Dancer“
Hier wuchs zusammen, was immer schon zusammengehörte: Post-Punk aus Bristol und Dance-Punk aus New York. James Murphy und Nancy Whang vom LCD Soundsystem unterstützen im Hintergrund Joe Talbots gutturalen Gesang, mit dem er aus den Tiefen seiner Eingeweide dem Dancefloor Kommandos erteilt. Die Gitarrenriffs klingen so schmutzig, dass man sich allein schon ihretwegen nach einer durchtanzten Nacht duschen möchte.