Das sind die teuersten Platten, die jemals bei Discogs verkauft wurden
Das deutsche Rekord-Vinyl wirkt im Vergleich zur internationalen Konkurrenz wie ein Schnäppchen…
Der Vinyl-Online-Marktplatz Discogs hat die teuersten Schallplatten, die seit seiner Gründung 2005 über den digitalen Ladentisch gingen, bekanntgegeben. Berücksichtigt wurden dabei ausschließlich Vinyl-Platten, die tatsächlich über Discogs gekauft und auch bezahlt wurden. Die Plattform-Betreiber stellten diese Raritäten nun in länderspezifischen Listen dar. Alle Preise wurden in US-Dollar anhand des Wechselkurses am Tag der Transaktion umgerechnet.
Die deutsche Liste der teuersten auf Discogs verkauften Platten wird von einem bestimmten Album bestimmt: dem 1969er-Debütalbum MONSTER MOVIE der Avantgarde-Krautrocker Can. Die Erstausgabe der Platte wurde vor 50 Jahren gerade einmal 500 mal gepresst, dementsprechend hoch sind nun die Preise.
Gleich drei Exemplare von MONSTER MOVIE finden sich in den deutschen Top 5, die teuerste – und auch alles in allem teuerste deutsche – Vinyl wechselte am 1. November 2017 für stolze 4.499,99 US-Dollar den Besitzer. Auf Platz zwei folgt im Übrigen eine weitere MONSTER MOVIE, die dem Ex-Besitzer 4.100 US-Dollar einbrachte. Das Treppchen voll macht das selbsbetitelte Album der Krautrock-Band Mammut aus dem Jahr 1971, das einem Plattensammler 3.913,77 US-Dollar wert war.
Im Vergleich zur internationalen Konkurrenz wirken diese Preise jedoch beinahe wie Schnäppchen. So landete etwa die teuerste US-amerikanische Platte, Prince‘ BLACK ALBUM, für glatte 15.000 US-Dollar auf einem neuen Plattenteller. Den internationalen Spitzenplatz sicherte sich jedoch eine britische Produktion: Sex Pistols‘ „God Save The Queen“ im 7″-Format wurde auf Discogs für 16.125,18 US-Dollar verkauft. Ein weiteres Exemplar des Punkrock-Meilensteins landete auf dem vierten Platz der UK-Platten. Preis: immer noch 14.680,20 US-Dollar.
Die kompletten Listen der 100 teuersten auf Discogs verkauften Schallplatten findet Ihr hinter folgenden Links: