Dave Stewart als Juror
Der Eurythmics-Boß als Talent Scout. Dave Stewart fühlte für ME/Sounds dem deutschen Pop-Nachwuchs auf den Zahn. Sein Fazit: " Habt ihr nichts Besseres?"
Mad Romeo: „I’ll Be Good“
„Hort sich gut an, recht innovativ an. Gleich das erste Riff sitzt wie angegossen, auf Dauer ist der Sound aber eher durchschnittlich. Das instrumentale Handwerk ist ordentlich.“
The Jeremy Davs: „Rome …“
„Generell ein propper Sound. Die Struktur des Songs ist mir allerdings zu vage, nicht pointiert genug. Der Sänger hat vor allem im Falsett seine stärksten Momente. Die Chor-Gesänge sind zu klischeehaft.“
Playhaus: „White Light“
„Eine seltsamer Sound-Cocktail, der nicht greift, viel Verwirrung stiftet und wie eine Kreuzung aus drei verschiedenen Songs klingt. Die Ideen zu jedem Song für sich genommen sind sicherlich interessant, aber alle zusammen bewirken eher das Gegenteil – man verliert die Geduld und schaltet ab. Mein Rat: Die Band sollte den gesamten Song noch einmal komponieren.“
Pandance: „Turn Away“
„Typische AOR-Musik, wie man sie in Amerika tagtäglich zu hören bekommt. Nicht unbedingt mein Ding, obwohl die Band ihr Handwerk durchweg versteht. Unterm Strich: Eine unvollendete Aufnahme, die auf den letzten Schliff wartet.“
Tim: „Hey Senorita „
Ein Song, der mich völlig kalt läßt. Teilweise klingt es wie unveröffendichtes Material aus dem Abba-Archiv. Ein ernster Kandidat für den „Eurovision Song Contest.“
Joal: „Turn The World Around“
„Erneut ein AOR-geeigneter Song, der handwerkliches Format besitzt, mich aber nicht anspricht.“
Michel van Dyke: „Stuck On You“
„Ein vorzüglicher Sänger, nur die Produktion ist für meinen Geschmack etwas zu soft ausgefallen. Zuviel Streicher, die Synthie-Trompeten wirken völlig deplaziert. Trotzdem: Alles in allem ein guter Song.“