Der Herbst bei Weekday: Wenn skandinavischer Minimalismus auf japanische Wafuku trifft
In ihrer Herbst/ Winter-Kollektion 2016/17 kombinieren das schwedische Label Weekday japanische Chiffren mit skandinavischem Minimalismus, Verhüllung mit Offenlegung und dunkel mit hell.
„Helden von heute und morgen“ lautet das offizielle Thema der Herbst/Winter 16 Kollektion von Weekday. Dabei setzt das schwedische Designteam auf herbstliche Töne, Layering und Kanten.
Inspiriert von traditioneller japanischer Kleidung, genannt Wafuku, erinnern die Kleidungstücke an asiatischen Kampfsport und vermitteln dadurcj wie mit ihrer Geradlinigkeit Stärke. Kombiniert mit leger-winterlichen Pullovern, Hosen und Mänteln aus dem Norden Europas, entsteht ein neuer asymmetrischer Oversize-Look.
Die Mode von Weekday soll verstecken und entblößen zugleich. Gewagte Schnitte geben gerade nicht zu viel preis, während weite Hakama-Hosen die Figur verhüllen. Nach dem Motiv des „skandinavischem Minimalismus“ bleiben die Schnitte dennoch einfach und die Farben matt, uni, aber nicht eintönig.
Schwarzes Leder überwiegt in der Kollektion und wird mit heller Wolle kombiniert. Bei den Männern trifft die Lederhose auf einen dottergelben Wollpulli.
Auch bei der Damenkollektion vereint sich hartes Leder mit weichen Materialen wie gefilzter Wolle oder Strick. Hier dominieren neben Schwarz, die Farben Beige, Braun und ein facettenreiches Grün – häufig in Form von Accessoires, wie Wollmützen oder Lederhandschuhen. Frühlingshaftes Hell-, Farn- oder Jägergrün bringen Farbe in die herbstliche Kollektion und sollen „Vitalität und Hoffnung“ symbolisieren.
Auch Accessoires wie übergroße Ohrringe oder die Lederclutch definieren sich durch moderne, kubistische Linienführung.
Für die Kollektion kollaborierten die Stockholmer mit Model Mona Matsuoka, Fotograf Johnny Dufort und Stylistin Columbine Smille.