Die 15 schönsten Trikots der Fußball-EM 2016
me.style, me.movies, me.Urban, me.ow und Musikexpress waren gemeinsam auf der Suche nach der am besten gekleideten Nationalmannschaft der Euro 2016. Das sind die Ergebnisse.
Am 10. Juni startet die UEFA Fußball-Europameisterschaft 2016 in Frankreich. Wenige Tage vor der Eröffnungspartie Frankreich-Rumänien in Paris haben die ME-Redaktionsmitglieder ihre Köpfe zusammengesteckt und das schönste Trikot der EURO 2016 gekürt.
Hier findet Ihr die unsere offizielle Liste der schönsten Trikots bei der EM 2016:
Plätze 14 & 15
Durchschnittsnote: 3,1
Die Top Ten eröffnet der deutsche Sportartikelhersteller Puma mit diesen beiden recht klassischen Trikots. Die Reaktionen der Abstimmungsberechtigten changieren zwischen „Wie schön“ bis „sollte man außerhalb des Stadions nicht tragen“ – insbesondere der Streifen in den italienischen Landesfarben bekommt sein Fett weg: „Inklusive aufgedruckter Italien-Krawatte“, urteilt Marcel Morant, während sich ME-Redakteur Oliver Götz fragt, ob eine Vespa über das Trikot gefahren sei.
Plätze 11-13
Ø 3,0
„Noch ist Polen nicht verloren“, heißt es in der polnischen Hymne und auch die Trikots der Nationalmannschaft machen keine schlechte Figur, schafften es doch beide Ausführungen unter die ersten zehn Plätze. Daniel Krüger spricht sogar beim polnischen Heimdress von einem „perfekten“ Trikot und auch Dominik Sliskovic zeigt sich begeistert: „Ein tolles Trikot mit diesem leichten Farbverlauf.“ Für mehr Verwirrung sorgt da schon das französische Ausweich-Shirt: „Außerhalb des Spielfelds würde auch niemand Ärmel mit unterschiedlichen Farben tragen, oder?“, hinterfragt Louisa Zimmer die Sinnhaftigkeit der farblich abgesetzten Ärmel.
Platz 10
Ø 2,9
Schwedische Klassik beschert Adidas die erste Top-Ten-Platzierung. „Tschuldigung, ist das nicht dasselbe wie 1992, 2000, 2004, 2008 und 2012?“ Ja, Oliver Götz die Schweden schätzen nunmal ihre Nationalfarben ohne weiteres Brimborium am Leib ihrer Spieler. Ansonsten wird dieses Trikot von der Mehrzahl der Stimmberechtigten durchgewunken, als das, was es ist: ein zeitloser Klassiker.
Platz 9
Ø 2,83
„In den 80ern war man da aber noch mutiger mit den Netzshirts“, stellt Oliver Götz fest und Dominik Sliskovic wittert eine Titelgeschichte: „Eilmeldung! Spiderman ist jetzt Designer bei Nike Türkei!“ Wer hat dieses Trikot eigentlich auf den siebten Platz gehievt? Mal wieder typisch. Die Trikot-Wutbürger sind die einzigen, die gehört werden.
Platz 8
Ø 2,82
„Die Art Trikot, die bei dünnen Spielern sehr cool aussieht, Wayne Rooney aber wie den letzten Bauern aussehen lässt“, merkt Daniel Krüger an. Sagen wir so: Das englische Auswärtstrikot macht zumindest mehr her, als der Kapitän der „Three Lions“. Das leuchtende Rot, die abgesetzten weinroten Ärmel und das klassische Wappen verleiten Dominik Sliskovic sogar zum Prädikat „Augenweide“.
Plätze 6 & 7
Ø 2,6
Ein Dress, von dem wir eine solch hohe Platzierung erwartet haben und eines, das uns alle überrascht zurück lässt. „Der Italiener trägt Nadelstreifen, wie klassisch!“, urteilt Alexandra Kusserow über das Trikot in sanftem Mittelblau der „Squaddra Azzura“. Mit einer solch guten Leistung war zu rechnen, aus dem Land von Gucci, Prada und Co. Doch, wer hätte auf Wales direkt neben Italien gesetzt? „Klassischer und schöner kann ein Trikot nicht sein. Sattes Rot und dezentes Weiß mit klassischem V-Kragen. Wales, wir drücken Euch die Daumen für’s Weiterkommen“, fasst Dominik Sliskovic seine Begeisterung zusammen.
Plätze 4 & 5
Ø 2,55
Schon wieder so zwei Nationen, die man fußballerisch nicht auf dem Zettel hat, modisch jedoch haben sollte. „Hübsch. Schade, dass Nordirland sowieso gleich rausfliegt“, fachsimpelt Fußball-Experte Daniel Krüger, während Marcus Dost bei Ungarn vermutet: „So tun, als ob man Portugal wäre und damit den Gegner verwirren.“
Platz 3
Ø 2,5
Man kann von Cristiano Ronaldo, dem für viele Menschen besten Fußballer der Welt und unantastbaren Aushängeschild Portugals, denken, was man will. Dass er in einer Nationalmannschaft spielt, die von Turnier zu Turnier mit klassisch-schönen Trikots gesegnet ist, kann man jedoch nicht abstreiten. Dominik Sliskovic sagt dazu: „Portugal, wie man Portugal kennt. Holen mit ihren Nationalfarben das Beste aus dem schwachen Nike-Design heraus.“
Platz 2
Ø 2,4
Wie so oft schafft es Deutschland ins Finale, für den großen Wurf reicht es jedoch einmal mehr nicht. Daniel Krüger lässt zumindest keine Kritik am Trikot des amtierenden Weltmeisters zu: „Wenn du das Weltmeister-Emblem auf deinem Trikot hast, ist der Rest eigentlich scheißegal. Und trotzdem ist das Retro-Trikot ziemlich cool.“ Differenzierter sieht es da schon Alexandra Kusserow: „Finde ich überraschend gut, weil clean, Nationalfarben drin, aber dezent und hallo, wir haben die schönsten Stutzen, oder?“ Überraschung, weil man dem Deutschen international ja nicht unbedingt Style nachsagt.
Platz 1
Ø 2,3
Der Gastgeber lässt nichts anbrennen und fährt auf dem Weg zum großen Triumph den ersten Etappensieg mit dem schönsten aller 48 Trikots der EM 2016 ein. „Kobaltblau – Stylish, wie man es den Französinnen nachsagt“, erklärt Style-Expertin Alexandra Kusserow den Fußball-Fans, die sich auf ganz andere Details konzentrieren: „Der stolze französische Gockel sieht aus wie eine Farce“, echauffiert sich Trikot-Sammler Dominik Sliskovic, während Andreas Meixensperger das französische Heimdress für ein Duplikat des italienischen Designs hält. Doch das sind nur vereinzelte Störfeuer in einem klar hörbaren Kanon: „Trés Bon, L’Equipe Tricolore!“