Die 33 besten „Star Wars“-Momente
„A long time ago in a galaxy far, far away ...“ Das Weltraum-Garn, das George Lucas 1977 mit diesen Worten abspulte, wird seither stetig weiter gesponnen: „Star Wars“ – Keine andere Filmreihe hat so viel Einfluss auf die globale Popkultur. Hier die 33 bisher besten Szenen daraus.
Unsere Plätze 15 bis 11 der 33 besten Momente aus „Star Wars“ befassen sich fast ausschließlich mit Darth Vader/Anakin Skywalker, dem Oberschurken aus der Original-Trilogie, dessen Vorgeschichte in der Prequel-Trilogie erzählt wird.
Platz 15: Obi-Wan vs. Anakin – Runde 1
Darauf hatte die Prequel-Trilogie hingefiebert: Obi-Wan und Anakin stehen sich gegenüber. Meister gegen Schüler, Ersatzvater gegen Ziehsohn, Jedi gegen Sith. Steven Spielberg ging Freund Lucas hier zur Hand, das Ergebnis ist nicht nur der längste Lichtschwert-Kampf der gesamten Saga, es ist auch einer der spektakulärsten, der an die besten Hongkong-Kampfkunstklassiker erinnert. Die glückliche Fügung: Während das Lucas-Scouting-Team den Ätna besuchte, brach dieser aus, das Filmteam hielt drauf. Somit stellt originale Ätna-Lava den Hintergrund.
Platz 14: Vaders erster Auftritt
Der weiße Gang, die wartenden Rebellen, das Durchbrechen der Imperialen, die Schießerei, der Rauch: Die Bühne ist bereitet für das erste Erscheinen von Darth Vader. Dieser erste Auftritt ist bis heute so mystisch, so mächtig, so unausweichlich. Man will sofort mehr über diesen Charakter in Erfahrung bringen – was in der Pre-Google-Ära ein echtes Problem darstellte. Der hünenhafte Vader, maskiert und mit wehendem Umhang, von blechernem Atemgeräusch untermalt, verströmt von Beginn an eine geheimnisvolle Aura. Ein schwarzer Ritter der Zukunft, der, mit einem Lichtschwert bewaffnet, das Böse verkörpert, ohne dass wir etwas über ihn wissen. Sein erster Auftritt brannte sich unvergesslich ins Gehirn – eine absolute Lieblingsszene der gesamten Saga.
Platz 13: Sarlacc-Grube
Eigentlich gehören Sarlacc-Grube und Jabbas Palast zusammen. Denn Jabbas Palast war nur das Vorspiel für Lukes Masterplan zur Befreiung Hans an der Sarlacc-Grube. Endlich kann der Jedi-Padawan seine wahre Stärke zeigen. Letzte Chance für den Hutt: „Free us or die!“ Dann Sprungbrett, R2-D2, Lichtschwert – und den markigen Worten folgen blutige Taten. Im Alleingang metzelt sich Luke durch Jabbas Schergen. Nur die Riesenschnecke selbst geht durch Leias Hände zu Grunde und Han darf noch Boba Fett erledigen. Alle Bounty-Hunter sind tot. Skywalker ist erwachsen.
Platz 12: Lando verrät seine Freunde
Was für ein mieser Hinterhalt vom Imperium. Von Lando Calrissian. Vom Drehbuch. Gerade erreichen unsere Helden die sichere Wolkenstadt auf dem Gasplaneten Bespin (hat Apple hier sein Store-Design geklaut?), und wenig später kippt alles – einfach alles – ins Negative. In die Katastrophe, die ein zweiter Teil einer jeden Trilogie eben braucht. Eine Tür öffnet sich und gibt den Blick frei auf Vader, dessen Präsenz innerhalb einer Sekunde jegliche Hoffnung verschlingt – perfekte Inszenierung!
Platz 11: Darth Vader erwacht
Entlässt uns „Episode III“ befriedigt in die damals noch unabsehbar lange „Star Wars“-Film-freie Zeit? Jein. Zwar ist der Showdown zwischen Obi-Wan und Anakin ein Actionhighlight und die Verstümmelung des Sith-Günstlings für Prequel-Verhältnisse ganz schön hart. Doch der „Money Shot“ der gesamten Trilogie das, worauf das Publikum seit „Episode I“ und dem naseweisen 9-jährigen Anakin wartet, ist erstaunlich schnell vorüber. Ebenso wie Palpatine den noch unentschlossenen Anakin in nur wenigen, unbefriedigenden Minuten zur Dunklen Seite bekehrt, so ist auch Vaders Erwachen zwar stimmungsvoll inszeniert, doch erstaunlich wenig ausgekostet. So als wäre Lucas gegen Ende seiner Origin Story die Zeit davon gerannt. Dennoch: Vaders Erwachen, beinahe eine Spiegelung seines ersten rauchumwabernden Auftritts in „Episode IV“, ist ein Gänsehautmoment, in dem die volle Tragik von Anakins Schicksal erstmals sichtbar ist.