Die Gewinner der Berlinale 2018
Am Samstagabend wurde der beste Film der 68. Internationalen Filmfestspiele gekürt.
Circa 400 Filme wurden auf der 68. Berlinale, die sich größtenteils am Potsdamer Platz in Berlin abspielte, gezeigt. Etwas mehr als 20 davon traten im offiziellen Wettbewerb gegeneinander an. Am Samstagabend wurde nun bekanntgegeben, welche Leistungen mit den begehrten Bären, dem Award des Festivals ausgezeichnet werden.
Im Vorjahr gewann das ungarische Liebesdrama „Körper und Seele“ den Preis für den besten Film. Den ersten Preis 2018 hat Willem Dafoe (Bild) in der Tasche: Er wurde bereits am Mittwoch mit dem Ehrenbären für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Den Publikumspreis in der Sektion „Panorama“ hat am Nachmittag der russisch-kasachische Regisseur Timur Bekmambetov für seinen Film „Profile“ gewonnen. Darin zeigt er, wie der selbsterklärte IS Frauen via Social Media anlocken möchte.
Den Hauptpreis, den Goldenen Bären, gewann Adina Pintilie für ihr Regiedebüt „Touch Me Not“. Darin erkundet sie Intimität und Sexualität, reißt Kino-Tabus ein und trieb viele Zuschauer während des Festivals aus dem Saal – einige Sexszenen waren für einige Zuschauer kaum zu ertragen. Der Mut der Regisseurin wurde nun mit dem Sieg beim Festival belohnt.
Die Preisträger des Jahrgangs 2018 in der Übersicht:
Goldener Bär für den Besten Film
„Touch me not“ von Adina Pintilie
Silberner Bär/Großer Preis der Jury
„Mug“ von Małgorzata Szumowska
Silberner Bär für die Beste Regie
Wes Anderson für „Isle of Dogs“ (zur Kritik)
Bester Dokumentarfilm
„Waldheims Walzer“ von Ruth Beckmann
Silberner Bär für die Beste Darstellerin
Ana Brun für „The Hereisses“
Silberner Bär für den Besten Darsteller
Anthony Bajon für „The Prayer“
Preis für den besten Erstlingsfilm
„Touch me Not“ von Adina Pintilie
Goldener Bär für den besten Kurzfilm
„The Men Behind the Wall“ von Ines Moldavsky
Silberner Bär /Alfred-Bauer-Preis
„The Heiresses“
https://www.facebook.com/theplaylist/videos/10155389663900745/
Silberner Bär für das Beste Drehbuch
Manuel Alcalá und Alonso Ruizpalacios für „Museo“
Silberner Bär für eine herausragende Künstlerische Leistung
Elena Okopnaya für das Produktionsdesign in „Dovlatov“