Die „Modern Berlin Map“ ehrt Berlins moderne Architektur
Ob Moderne, Post-Moderne, Brutalismus, Bauhaus oder Expressionismus – die Vielfalt der Architektur der Moderne ist in Berlin groß. Eine Karte hat die 50 wichtigsten Gebäude zusammengefasst.
Blue Crow Media und Matthew Tempest wollen den Berlinern ihre Stadt näherbringen, und zwar mit Architektur der Moderne. Liebevoll gestaltete Karten mit Kurzinformationen zu ausgewählten Gebäuden sollen es dem entdeckungsfreudigen Architekturfan leichter machen, sich einen Überblick zu verschaffen.
Es gibt bisher zum Beispiel die „Brutalist London Map“ mit Architektur des Brutalismus, eine „Speciality Coffee Map Paris“ oder eine „Craft Beer Map New York“. Und nun auch die „Modern Berlin Map“, die Euch zum Fernsehturm am Alexanderplatz, der in den 60er-Jahren errichtet wurde, zum 1934 eröffneten, von Werner March geplanten Olympiastadion und zu Le Corbusiers Wohnmaschine, Unité d’habitation, führt. Le Corbusier gehörte zu den einflussreichsten Architekten des 20. Jahrhunderts und beschäftigte sich jahrzehntelang mit einer Neustrukturierung des Wohnraums für Menschen.
Während Touristen wie selbstverständlich berühmte Bauten von Le Corbusier, Bruno Taut oder Ludwig Mies van der Rohe besuchen, vergisst man als Ortansässiger gerne mal, dass die Hufeisensiedlung, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, oder der sogenannte „Bierpinsel“ aus der 70er-Jahren in Berlin stehen und durchaus einen Besuch wert sind.
Die 50 ausgewählten Bauten bilden eine gute Mischung aus etlichen Stilrichtungen der Architektur – Moderne, Post-Moderne, Brutalismus, Bauhaus oder Expressionismus. Und für die Pause zwischen all dem Architektur-Sightseeing gibt es noch eine weitere Karte, die „Speciality Coffee Map Berlin“. Die „Modern Berlin Map“ ist seit dem 21. November erhältlich.