Top 20 der Vinyl-Charts im Juli 2023: Die Toten Hosen auf dem ersten Platz


Eine weitere Überraschung: Rock ist in der Top 10 mehr vertreten als Rap.

Das Marktforschungsinstitut „GfK Entertainment“ hat neue Informationen zum aktuellen Musikmarkt in Deutschland veröffentlicht. Nach den regulären Album- und Single-Charts des ersten Halbjahres 2023, teilt „GfK“ nun die 20 meistverkauften Vinyl-Alben des Monats Juli. Das Ergebnis: Rock ist hier immer noch beliebter als Rap.

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Die Toten Hosen und mehr deutsche Künstler:innen in den Vinyl-Charts

Der erste Platz der bestverkauften Schallplatten Deutschlands könnte für einige Musikfans eine Überraschung sein. Denn den ergatterte das Debütalbum OPEL-GANG von Die Toten Hosen. Passend zum 40. Jubiläum der Band veröffentlichten die Düsseldorfer eine Deluxe-Edition des Erstlingswerks, das sich anscheinend immer noch großer Beliebtheit erfreut. Dahinter folgt GARTENSTADT von Apache 207 auf dem zweiten Platz und stellt damit den ersten Vertreter des Rap-Genres dar. Auffällig bei den Vinyl-Charts ist, dass fast die Hälfte der Top 10 deutschsprachige Künstler:innen sind. Neben den Hosen und Apache 207 schafften es auch Danger Dan (DAS IST ALLES DURCH DIE KUNSTFREIHEIT GEDECKT, sechster Platz) und Silbermond (AUF AUF, siebter Platz) unter die ersten zehn in dem Ranking.

Auf dem dritten Platz erscheint mit Ex-One-Direction-Sänger Niall Horan (THE SHOW) der erste englischsprachige Artist. Den vierten Platz konnten die Foo Fighters erobern, die mit BUT HERE WE ARE ihre erste LP seit dem Tod von Drummer Taylor Hawkins ablieferten. Als weitere Größe des Rock-Genres steht das Pink-Floyd-Gründungsmitglied Roger Waters mit THE LOCKDOWN SESSIONS auf Platz 15. Neu bei den 20 beliebtesten Vinyl-Alben: UK-Rapperin Little Simz mit NO THANK YOU (zehnter Platz) und US-Newcomerin Gracie Abrams mit ihrem Debütalbum GOOD RIDDANCE (Platz 15).

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„GfK Entertainment“ ermittelt regelmäßig die deutschen Musik-Charts für den Bundesverband der Musikindustrie e.V. – Basis der Datenerhebung sind die Verkaufs- beziehungsweise Nutzungsdaten von 2.800 Händler:innen.