Aus #finddancingman wurde #dancingmanfound: Wie sich Twitter-User mit einem bisher unbekannten Partygänger solidarisieren.
Es ist eine dieser Geschichten, die so wohl nur das Internet schreiben kann: Tausende User weltweit wollen eine Tanzparty für einen Mann organisieren, dem zuvor störende Blicke mutmaßlich die Lust aufs Tanzen nahmen. Über eine entsprechende Crowdfunding-Kampagne wurden bisher über 36.000 US-Dollar dafür gesammelt. Moby hat sich bereits als Gratis-DJ angeboten, und Pharrell Williams möchte gerne auf die Gästeliste.
Die Geschehnisse in aller Kürze von Anfang an: Im Februar tauchten Fotos eines, sagen wir wie es ist, sehr dicken Mannes im Netz auf. Darauf war mutmaßlich zu sehen, wie dieser Unbekannte irgendwo auf der Welt auf einer Party tanzte, bis er den Spott der Menschen bemerkte, die auch sein Foto ursprünglich ins Netz luden. Anfang März versuchten Twitter-User schließlich, den Mann mithilfe des Hashtags #finddancingman ausfindig zu machen. Ihr ursprünglicher Gedanke war es, dem Mann Mut zu machen, wieder tanzen zu gehen. Die Aktion verselbständigte sich zunehmend, plötzlich wollte eine Gruppe von Frauen mit dem Mann eine Party feiern. Und siehe da: Der Dancing Man wurde gefunden.
Er heißt Sean, wohnt in London und hat als @dancingmanfound mittlerweile ein eigenes Twitterprofil, einige prominente Fans – und bald wahrscheinlich die Party seines Lebens. Nur die Frage, welche Farbe eigentlich sein gestreiftes T-Shirt hat, wurde noch nicht geklärt.
