Drangsal veröffentlicht Titelsong seines Albums EXIT STRATEGY
Den Ausweg, die Exit Strategy, aus seiner Zerrissenheit findet der Musiker in dem Stück in einer Form von Zweisamkeit, die auch Liebe genannt wird.
Mit „Exit Strategy“ hat Drangsal heute Nacht (30. Juli) den Titelsong samt Musikvideo seines am 27. August erscheinenden, gleichnamigen Albums veröffentlicht.
In dem Stück setzt er sich zunächst mit unterschiedlichen Schattierungen seiner inneren Zerrissenheit auseinander. So ist der 27-Jährige zum einen vom Wunsch getrieben, gehört und gesehen zu werden. Gleichwohl ist er sich seiner inneren wie äußeren Sperrigkeit sehr bewusst: „Wie soll ich singen, was ein jeder versteht / Wenn es mir nicht wie allen anderen geht?“ An anderer Stelle im Stück wird sein Hadern mit dem Dasein als Popstar deutlich – und das Schwanken seines Gemüts: „Superstar, undankbar, ganz und gar unzumutbar / Manchmal, da komm’ ich klar / Manchmal wünscht‘ ich, ich wär’ nicht da“. Den Ausweg, die EXIT STRATEGY, aus den genannten Kalamitäten findet er schlussendlich in einer Form von Zweisamkeit, die auch Liebe genannt wird.
„Das scheppert aber ordentlich“
In musikalischer Hinsicht kann man einem Instagram-Nutzer nur zustimmen, der die Single mit den Worten „Das scheppert aber ordentlich“ kommentiert. Der Refrain strotzt nur so vor Eingängigkeit und wird von Oooh-Chören getragen. Produziert wurde das Stück wie sein gesamtes Album von Patrik Majer, der sich auch schon für die Musik von No Angels, Rosenstolz und Wir Sind Helden verantwortlich zeigte.
Regisseur des zugehörigen Musikvideos ist Valentin Hansen. Im Clip sieht man den nackten Musiker, dessen Körper mit wechselnden Bildeffekten versehen wird.
Über Drangsal
Drangsal ist ein in Herxheim bei Landau/Pfalz geborener Musiker. Im Jahr 2016 veröffentlichte er sein Debüt HARIESCHAIM via Caroline International, auf dem er den New-Wave-Sound der 80er-Jahre umarmte und fast ausschließlich auf Englisch sang. Auf dem Nachfolger ZORES wendete er sich der deutschen Sprache zu. Mit den Worten „Was für ein rasend interessantes Album, was für ein Typ!“ beschloss ME-Autor Jochen Overbeck damals seine Rezension.