Durch die Augen eines Schweines: Virtual-Reality-Trip durch die Schweinemast


Die Tierschutzorganisation Animal Equality schildert in diesem eindringlichen 360°-Clip den Weg eines Schweines von der Geburt bis zum Schlachter und konnte Thomas D als Sprecher gewinnen.

Es ist ein Thema mit viel Zündstoff: Wie gehen wir als Gesellschaft mit Tieren um? Sollte man Fleisch oder überhaupt tierische Produkte essen? Es gibt Fleisch-Esser, die fühlen sich allein durch die Gegenwart eines Vegetariers provoziert – und es gibt Vegetarier und Veganer, denen vorgeworfen wird, dass sie wie Missionare anderen ihre Sache auf die Nase binden. Und auch der Autor dieses Textes weiß noch nicht, ob es später beim Bäcker ein belegtes Brot mit Käse oder mit Salami gibt.

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Die Tierschutz-Organisation Animal Equality will die Argumentation für ein Fleisch-freies Leben jetzt einem Virtual-Reality-Video überlassen, das das Leben eines Schweines von der Geburt im Schweinemast-Betrieb bis zum Tod im Schlachthof begleitet. In dem sowohl technisch als auch inhaltlich beeindruckenden Clip nimmt der Zuschauer die Rolle eines Schweines ein und kann sich jederzeit auf dem sechsmonatigen Weg von der Geburt bis zum Tod des Tieres in alle Richtungen umsehen, um sich selbst ein Bild von den Lebensbedingungen von Tieren in Mastbetrieben zu machen.

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In der deutschen Version ist das siebenminütige Video mit der Stimme von Thomas D unterlegt, der die Ereignisse eindringlich kommentiert: „Du wirst niemals frische Luft atmen. Niemals frisches Wasser trinken. Nie warme Sonnenstrahlen spüren. Deine Strafe ist härter als die, der abscheulichsten Verbrecher. Dein Verbrechen ist es, geboren worden zu sein.“ In den internationalen Versionen konnte Animal Equality unter anderem No-Doubt-Bassisten Tony Kanal in den USA und „Downtown Abbey“-Darsteller Peter Egan in Großbritannien gewinnen.

Das 360°-Video könnt Ihr Euch hier in voller Länge angucken. Nutzt dazu einen aktuellen Browser und schaut Euch mit der Maus um. Noch besser funktioniert es auf einem Smartphone oder Tablet: Hier könnt Ihr das Gerät drehen und neigen und Euch so im virtuellen Raum umschauen.

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