Eddie Murphy wollte früher nicht mit Robin Williams und John Belushi koksen


„Ich war einfach nicht daran interessiert“, so Eddie Murphy.

Eddie Murphy ist bereits seit Anfang der 1980er-Jahre im Filmgeschäft tätig. Grund genug, um jetzt einmal auf seine Karriere zurückzublicken und dabei auch festzustellen, was besonders gute Entscheidungen von ihm waren. Wie zum Beispiel die, lieber auf die harten Drogen zu verzichten – selbst wenn ihm diese von so angesehenen Schauspielkollegen wie Robin Williams und John Belushi angeboten wurden …

„Ich habe keine moralische Haltung eingenommen“

Im Interview mit der „New York Times“ hat Murphy ausführlich über die Anfänge seiner Filmlaufbahn geredet. Der 63-Jährige erzählte im Gespräch unter anderem, dass er häufig unter großem Druck stand. Rückblickend sei er froh darüber, dass er gerade in dieser Phase nicht auf Drogen zurückgegriffen hätte. Ein Moment, in dem er besonders standhaft sein musste, teilte er konkret mit: Als 19-Jähriger bekam er von Robin Williams und John Belushi Kokain angeboten. Die Schauspieler waren gemeinsam in er Blues-Bar und wollten Murphy zum Drogennehmen animieren, der lehnte jedoch ab:

„Sie fingen an zu koksen, und ich sagte: ‚Nein, passt schon.‘ Ich habe keine moralische Haltung eingenommen. Ich war einfach nicht daran interessiert. Dass ich nicht das Verlangen oder die Neugierde hatte, ist wohl Vorsehung. Gott hat in diesem Moment über mich gewacht.“

Was die Umstände des Zusammentreffens waren und wie die beiden koksenden Mimen auf Eddie Murphys Verneinung reagierten, offenbarte er nicht im Interview.

„Jeden Moment kann etwas passieren, das alles zunichtemachen kann“

Was er aber ausführte: seine Gedanken zum „Leben in einem Minenfeld“, wie er das Filmgeschäft für junge berühmte Menschen bezeichnete. „Jeden Moment kann etwas passieren, das alles zunichtemachen kann“, so Murphy. Dadurch sei es seiner Meinung nach leicht, sich Drogen hingeben zu wollen.

Eddie Murphy über Marlon Brando: „Er sagte: ‚Schauspielerei ist Schwachsinn‘“

Zwar sei er als junger Erwachsener ein großer Fan von Elvis Presley gewesen, doch nun würden er wie auch Michael Jackson und Prince seiner Ansicht nach „abschreckende Beispiele“ des Erfolgs repräsentieren.

Über sich selbst sagte er abschließend: „Ich trinke nicht. Ich habe zum ersten Mal einen Joint geraucht, als ich 30 Jahre alt war.“ 

Eddie Murhy als Axel Foley

40 Jahre nach der Veröffentlichung des ersten Teils von „Beverly Hills Cop: Axel F“ schlüpft Eddie Murphy jetzt wieder in seine Kult-Rolle als Axel Foley, um die Korruption innerhalb der Polizei in Beverly Hills zu untersuchen. Die Fortsetzung der Krimi-Komödie wird ab dem 3. Juli auf Netflix zur Verfügung stehen.