Emmy Awards 2024: Die wichtigsten Gewinner:innen im Überblick
„Shōgun“ wurde zur Besten Dramaserie gewählt und „Hacks“ erhielt die Comedy-Krone. Hier mehr zur Trophäen-Vergabe.
Bei der diesjährigen Emmy-Verleihung konnte „The Bear“ so einige Kategorien für sich entscheiden. Und auch „Rentierbaby“ kam gut bei den Awards weg. Doch in den wichtigsten Sparten waren die Sieger:innen andere – das Historiendrama „Shōgun“ wurde als Beste Dramaserie ausgezeichnet und die Comedy-Serie „Hacks“ erhielt den Preis als Beste Comedy-Serie.
„Shōgun“ for the win
„Shōgun“ war generell der Abräumer des Abends. Insgesamt 18 Auszeichnungen konnte die Neuverfilmung des Romans von James Clavell bei den Emmys für sich einsammeln – auch in den wichtigsten Kategorien des Events. Die Serie erzählt die Geschichte eines Seefahrers im Japan des 17. Jahrhunderts. Der Mime Hiroyuki Sanada wurde bei der Verleihung beispielsweise als Bester Hauptdarsteller geehrt, Anna Sawai als Beste Hauptdarstellerin. Auch der Regie-Preis ging gen „Shōgun“.
Hier räumten „Hacks“, „The Bear“ und auch „Rentierbaby“ ab
In der Kategorie der Besten Comedy-Serie sorgte die Nennung von „Hacks“ als Sieger-Format für eine Überraschung, da es sich gegen den Favoriten „The Bear“ durchsetzte. Die Serie, die durch die scharfsinnige und bissige Darstellung des Showgeschäfts in Hollywood besticht, gewann damit bereits ihren zweiten Emmy in dieser Kategorie. Jean Smart, eine der Hauptdarstellerinnen in „Hacks“, wurde erneut als Beste Hauptdarstellerin in einer Comedyserie geehrt.
Immerhin: „The Bear“ wurde in 23 Kategorien nominiert und erhielt elf Emmys – darunter ging eine Statue an Jeremy Allen White, der als Bester Hauptdarsteller gefeiert wurde.
Zur Besten Miniserie des Jahres wurde „Rentierbaby“ ernannt – eine Erzählung über die Stalking-Erfahrungen des schottischen Comedians Richard Gadd, der darüber hinaus auch als Bester Hauptdarsteller in dieser Kategorie prämiert wurde.
Zudem gewann Schauspielerin Jodie Foster erstmals einen Emmy für ihre Part in „True Detective: Night Country“.
Die wichtigsten Gewinner:innen im Überblick:
Beste Serien
- Beste Dramaserie: „Shōgun“ (Disney+)
- Beste Comedyserie: „Hacks“ (Prime Video, Apple TV+, Netflix, RTL+)
- Beste Mini- oder Anthologieserie: „Rentierbaby“ (Netflix)
Drama – Schauspieler:innen
- Beste Hauptdarstellerin in einer Dramaserie: Anna Sawai („Shōgun“)
- Bester Hauptdarsteller in einer Dramaserie: Hiroyuki Sanada („Shōgun“)
- Beste Nebendarstellerin in einer Dramaserie: Elizabeth Debicki („The Crown“)
- Bester Nebendarsteller in einer Dramaserie: Billy Crudup („The Morning Show“)
Comedy – Schauspieler:innen
- Beste Hauptdarstellerin in einer Comedyserie: Jean Smart („Hacks“)
- Bester Hauptdarsteller in einer Comedyserie: Jeremy Allen White („The Bear“)
- Beste Nebendarstellerin in einer Comedyserie: Liza Colón-Zayas („The Bear“)
- Bester Nebendarsteller in einer Comedyserie: Ebon Moss-Bachrach („The Bear“)
Mini- oder Anthologieserie – Schauspieler:innen
- Beste Hauptdarstellerin in einer Mini- oder Anthologieserie: Jodie Foster („True Detective: Night Country“)
- Bester Hauptdarsteller in einer Mini- oder Anthologieserie: Richard Gadd („Rentierbaby“)
- Beste Nebendarstellerin in einer Mini- oder Anthologieserie: Jessica Gunning („Rentierbaby“)
- Bester Nebendarsteller in einer Mini- oder Anthologieserie: Lamorne Morris („Fargo“)
Regie
- Beste Regie bei einer Dramaserie: Frederick E.O. Toye („Shōgun“)
- Beste Regie bei einer Comedyserie: Christopher Storer („The Bear“)
- Beste Regie bei einer Mini- oder Anthologieserie: Steven Zaillian („Ripley“)
Drehbuch
- Bestes Drehbuch für eine Comedyserie: Lucia Aniello, Paul W. Downs, Jen Statsky („Hacks“)
- Bestes Drehbuch für eine Dramaserie: Will Smith („Slow Horses“)
- Bestes Drehbuch für eine Mini- oder Anthologieserie: Richard Gadd („Rentierbaby“)
- Bestes Drehbuch für ein Varieté-Special: Alex Edelman („Just for Us“)
Weitere Kategorien
- Beste Reality-Competition-Serie: „The Traitors“
- Beste Varietéserie mit Drehbuch: „Last Week Tonight With John Oliver“
- Beste Talkshow: „The Daily Show“
- Bester Fernsehfilm: „Quiz Lady“