Ex-Bond-Girl findet: Fans würden sich über weibliche 007 empören


Seit Daniel Craigs Rücktritt wird spekuliert, wer der nächste britische Kino-Geheimagent wird.

„Mein Name ist Bond. Jane Bond.“ Worte, die viele „James Bond“-Fans wohl nie hören wollen – das glaubt zumindest Gemma Arterton. Das ehemalige Bond-Girl ist der Meinung, dass die Umwandlung des britischen Geheimagenten in eine weibliche Figur für zu viel Verärgerung sorgen würde.

Die Schauspielerin war an der Seite von Daniel Craig im 22. Bond-Film „Quantum of Solace“ (2008) zu sehen, in dem sie Strawberry Fields, eine Angestellte des britischen Konsulats in Bolivien, spielt. Seit Craigs letztem Auftritt als Kult-Agent in „No Time To Die“ rätselt die Öffentlichkeit darüber, welcher Darsteller in seine Fußstapfen treten könnte.

Tradition ist Tradition

In einem Interview mit der „Times“ betonte Arterton nun, dass es wohl lieber keine Schauspielerin sein sollte. „Ist ein weiblicher James Bond nicht so, als würde Mary Poppins von einem Mann gespielt?“, fragte sie sich. „Man redet darüber, aber ich glaube, die Leute fänden es zu abwegig. Manchmal muss man einfach die Tradition respektieren.“

Das ewige Image als Bond-Girl

Seit „Quantum of Solace“ war die 38-Jährige in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. Außerdem ist sie seit 2018 ein Mitglied der Academy of Motion Picture Arts and Sciences, die jährlich die Oscars verleiht. Ihr Image als Bond-Girl sei sie aber auch nach 16 Jahren nie ganz losgeworden. Sie sei „perplex“ darüber, dass ihre kurze Darbietung sie „seit 16 Jahren verfolgt“. „Ich war nur fünf Minuten in dem Film zu sehen“, fügte sie hinzu.

Wer wird der nächste 007?

Noch immer steht nicht fest, welcher Darsteller als nächstes Agent 007 spielen wird. Zwar war für einige Zeit Idris Elba im Gespräch, nach Angaben der Produzent:innen Barbara Broccoli und Michael G. Wilson sei der „Luther“-Star mit 52 Jahren allerdings zu alt. Als einer der heißesten Kandidaten gilt Aaron Taylor-Johnson. Dieser hatte 2022 bereits Screentests absolviert. Ihm wurde anschließend laut „Sun“ eine „perfekte Mischung aus Talent und Action-Erfahrung“ zugeschrieben, was ihn zu einer aussichtsreichen Wahl macht.