Facebook will Rap-Newcomer*innen unterstützen – mit einer App namens „BARS“


Für alle aufstrebenden Rap-Talente, die kein Geld für Studio-Equipment ausgeben wollen, soll die „BARS“-App Abhilfe schaffen.

Mithilfe der Facebook-App „BARS“ sollen User*innen in 60-sekündigen Videos ihre Rap-Skills unter Beweis stellen. Dabei sollen sie auch Studio-Effekte wie Autotune integrieren können. Das Konzept erinnert an die Video-App TikTok.

Die Idee hinter „BARS“

Durch Social Media zum Star: Eein Traum, den viele aufstrebende Rapper*innen haben. Um diesen Wunsch in die Tat umzusetzen, hat Facebook nun eine passende App auf den Markt gebracht, die User*innen dazu motivieren soll, ihre ersten musikalischen Gehversuche zu unternehmen und eine eigene Community aufzubauen. Dabei soll die Experimentierfreude der User*innen angeregt werden, da sie weder in Studio-Equipment noch in Beats investieren müssen. In einem Statement sagte Facebook zu der Idee hinter der App: „Tools für Audio-Produktionen sind oft sehr kompliziert, teuer und schwierig zu bedienen. Mit BARS kann man einen professionell vorgefertigten Beat auswählen, Texte schreiben und sich beim Rappen filmen.“

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Schreibhilfe oder Freestyle

Während die Beats, auf denen gerappt werden soll, bereits in der App vorhanden sind, muss der Text von den User*innen selbst kommen. Doch auch hier kann man sich unterstützen lassen. Wer sich bei „BARS“ als Anfänger*in zu erkennen gibt, kann sich beim Schreiben durch ein Reim-Wörterbuch unterstützen lassen, damit der Schreibfluss nicht unterbrochen wird. Wer jedoch in den Challenge-Modus wechselt, kann sich direkt im Freestyle üben. Hier werden von der App acht zufällige Wörter gewählt, die in den Text eingebaut werden müssen. Um die Möglichkeiten der App zu veranschaulichen, veröffentlichte das Team hinter der App ein Video auf ihrem Instagram-Account mit dem Rapper D-Lucks.

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Inspiration von TikTok?

Hinter „BARS“ steckt das NPE-Team (New Product Experimentation) von Facebook, das vergangenes Jahr mit „Collab“ seine erste Video-App auf den Markt brachte. Musiker*innen können mit der App kurze Musikvideos zu eigenen Songs produzieren, bei denen die Zusammenarbeit mit anderen User*innen im Vordergrund steht. Sowohl „BARS“ als auch „Collab“ erinnern vom Design und von der Dynamik her stark an die weltweit beliebte Video-App TikTok, die vom chinesischen Unternehmen ByteDance betrieben wird. Offensichtlich geht es bei den neuen Facebook-Apps auch um Konkurrenzfähigkeit im Bereich der Social-Media-Unterhaltung.

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