„Fast 8“: Der bizarre Todesfall am Set von „Fast & Furious“
Bei den Dreharbeiten in Island war ein Pferd zur falschen Zeit am falschen Ort.
Am Mittwoch startet „Fast & Furious 8“ – kurz: „Fast 8“ – in den deutschen Kinos. Mit hanebüchener Story, markigen Sprüchen und natürlich ganz viel Action will der Film das Genre No-Brainer auf die Spitze treiben. Und wird das wahrscheinlich auch schaffen. Mit Hunderten ferngesteuerten Autos bei einer Verfolgungsjagd und einer Szene, in der die Helden um Dwayne Johnson und Vin Diesel von einem U-Boot über einen zugefrorenen See gejagt werden.
Die Szene wurde in Island gedreht und sorgte für einen bizarren Unfall am Set, an dessen Ende der Tod eines Pferdes stand. Jupiter hieß das arme Tier, das durch eine unglückliche Verknüpfung von Zufällen starb. Wie verschiedene US-Medien berichten, sorgte starker Wind während der Dreharbeiten dafür, dass ein künstlicher Eisberg, der von den Set-Designern gebaut wurde, durch die Luft geschleudert wurde. Das Requisit flog auf eine benachbarte Koppel, auf der Jupiter gerade graste, und traf das Tier mit voller Wucht.
Der Fake-Eisberg brach dem Tier ein Bein, daraufhin musste es eingeschläfert werden. Ein weiteres Pferd wurde laut Berichten ebenfalls verletzt, konnte sich aber erholen. Die Produktion hat dem Besitzer der Tiere die Schäden erstattet.
27 tote Tiere beim „Hobbit“-Dreh
Während Unfälle mit menschlicher Beteiligung an Filmsets mittlerweile zum Glück kaum noch vorkommen, gibt es immer wieder Berichte über Tiere, die unter Großproduktionen leiden. Beim Dreh zu Peter Jacksons „Der Hobbit“-Trilogie sind 27 Tiere gestorben, bei „Bailey – Ein Freund fürs Leben“ wurde ein Hund nachweisbar gegen seinen Willen ins Wasser gedrückt, was den Produzenten einen (verdienten) Shitstorm einbrachte.