Wer so nah an der Glitzerwelt des Showbiz dran ist wie wir Rockjournalisten, lernt naturgemäß auch die Schattenseiten kennen. Stichwort: Stalking. Eben hat Kollege Kochs Schwester – keine Verbindung zum Rock – angerufen und berichtet, sie habe heute um fünf Uhr morgens einen Anruf von einer Truppe betrunken Grölender erhalten, die ihr betrunken den AB vollgegrölt hätten. Als sie die angezeigte Nummer später zurückrief, identifizierte sich der ernüchterte Gröler als Pelle von Astra Kid und gab an, er habe die Nummer für die einer Bekannten gehalten. Wers glaubt, wird Selig. Oder Brings. Hier jedenfalls erhärtet sich ein Verdacht: Star-Stalking! Und diese skrupellosen Rocktypen machen sich gleich an die Verwandtschaft ran! Aber Telefonterror können wir auch: Kollege Jahn gnibbelt seit Tagen an seiner Wahlwiederholung rum und versucht Bobby Gillespie an den Apparat zu kriegen. Die Besetztzeichen, die er erntet, erklärt Primal Screams Label damit, Bobby sei“.wohl schon wieder im Inlernet“. Was er da ständig macht, dürfte die erste Frage sein, sollten Jahns Bemühungen eines schönen Tages Erfolg zeitigen. Oh. Koch hat eine Emailvon Judith Holofernes bekommen, die seine Privatadresse will. Er hat sie ihr geschickt, der leichtfertige Tropf. Koch, im Ernst: Wenn demnächst Wir Sind Helden in deinem Treppenhaus rumhängen und dich morgens auf dem Weg ins Büro belästigen, dann beschwer dich nicht beim Flurfunker. P.S.: Noch was zu vermelden? „Schreib holt einfach, wie cool ich bin“, sagt Lindemann. Schon längst passiert.
