Forscher behaupten: „Breaking Bad“ ist Schuld an steigendem Drogen-Konsum


Professorin Ellis Cashmore glaubt, "Breaking Bad" sei einer der Gründe, weshalb der Konsum von Crystal Meth in Europa stark angestiegen ist.

Eine führende Wissenschaftlerin gibt der Erfolgsserie „Breaking Bad“ die Schuld am steigenden Crystal-Meth-Konsum in Europa. Sie glaubt, der Einfluss der Serie habe das Interesse an der Droge geweckt und verstärkt.

Das European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction (EMCDDA) veröffentlichte Statistiken, die belegen, dass der Drogen-Schmuggel in Großbritannien um 400 % gestiegen sei. In Deutschland erhöhte sich der Drogenkonsum um 51 %.

Ellis Cashmore, Professorin an der Staffordshire University, ist der Überzeugung, die Geschichte von Walter White und Jesse Pinkman sei unbewusst ein Katalysator für Crystal-Meth-Konsum gewesen. Obwohl „Breaking Bad“ die Droge alles andere als verherrlicht und sogar sehr deutlich die negativen Aspekte aufzeigt, wird dennoch ein Bruchteil des Publikums in den Bann gezogen.

Der aktue Anstieg des Methamphetamin-Konsums sei keine Überraschung, so Ellis Cashmore. Allein die Tatsache, dass Millionen von Menschen Fans der Serie sind und sich von der Drogen-Geschichte unterhalten fühlten, verleiht Crystal Meth ein Art Zauber. Dies mache einige Zuschauer neugierig und verführe sie zu Experimenten.