Gary Barlow ist der Bösewicht in Robbie Williams‘ Geschichte
Robbie Williams spricht zum Release von „Better Man“ über die Fehde mit Gary Barlow.
Die Fehde der ehemaligen „Take That“-Bandkollegen reicht tief bis in die 90er-Jahre zurück. Damals nannte Robbie Williams seinen Mitmusiker Gary Barlow einen „ahnungslosen Wichser“, bevor er die Band 1995 verließ. Williams begann eine erfolgreiche Solokarriere, bis er 2009 mit seinen ehemaligen Bandkollegen Frieden schloss. 2010 folgte dann ein „Take That“-Comeback.
Robbie Williams als CGI-Affe
Nun steht sein neuer, halb-autobiografischer Film „Better Man“, bei dem Michael Gracey („The Greatest Showman“) Regie führte und das Drehbuch schrieb, in den Startlöchern. In dem Film, der Ende Dezember in ausgewählten Kinos laufen wird, lässt sich Robbie Williams von einem CGI-Affen verkörpern. Erzählt wird die Geschichte seines Lebens und seiner Karriere – von den ersten Tagen in der Kindheit bis zu seinem ersten Erfolg mit der Boyband Take That. Der Affe soll symbolisieren, dass Williams sich selbst immer schon anders sah, als andere ihn wahrnahmen.
Rund um die Erscheinung des neuen Films hat Robbie Williams viel zu sagen. Unter anderem verriet der „Candy“-Sänger, wie sein einstiger Kollege auf das Biopic reagierte, auf das dieser im Vorfeld einen Blick werfen konnte.
„Rob, ich komme in der ersten Hälfte schlimmer rüber als Darth Vader“
Williams erinnert sich, einen Anruf von Barlow erhalten zu haben, indem er ihm sagte, das Projekt würde ihn wie einen hollywoodreifen Superschurken darstellen. „Wir hatten ein zerrüttetes Verhältnis. Im Drehbuch spreche ich darüber, wie ich damals dachte, was Gaz gegenüber nicht schmeichelhaft war, und wir schickten ihm das Drehbuch“, sagte Williams gegenüber „Daily Mail“. „Er rief mich an und sagte: „Rob, ich komme in der ersten Hälfte schlimmer rüber als Darth Vader.“
Der Anruf, der sich auf den ikonischen „Star Wars“-Bösewicht bezog, habe Williams dazu gezwungen, die Darstellung von Barlow in der Endfassung abzumildern, so das Blatt. Robbie Williams stellt seitdem klar, dass er der Hauptbösewicht in dem neuen Film sei.
Neid auf Barlow
In der BBC-Dokumentation „Boyband Forever“ geht Williams auf die schwierige Zeit damals und das heutige Verhältnis zur Band ein. Zwar sei die Beziehung von Williams und Barlow wieder in Ordnung, Narben werde sie aber immer tragen, das stehe für den Sänger fest.
In einer Netflix-Dokumentation des letzten Jahres öffnete sich Williams schon über die Gefühle, die er gegenüber seinem Ex-Bandkollegen damals hegte. Er gab zu, dass er sich „verbittert “ fühlte: „Es schien, als gäbe es nur eine Person, die bei Take That gemanagt wurde, und das war Gary Barlow. Es drehte sich alles um ihn und als junger Mensch wäre ich darauf neidisch gewesen. Ich nehme an, dass ein großer Teil von mir ihm das übel genommen hat.“