Giuliani-Skandal in „Borat 2“: Sacha Baron Cohen hätte es fast versaut
Der „Borat“-Darsteller hatte vergessen, sein für diesen Moment absolut wichtiges Handy aufladen zu lassen.
„Borat Anschluss Moviefilm“ kommt mit einigen schockierenden Szenen daher, doch eine haute bisher wirklich jeden Zuschauenden um: Trumps Anwalt Rudy Giuliani sitzt nach einem Interview mit Borats vermeintlich 15-jähriger Tochter Tutar auf einem Hotelbett, berührt sie am Rücken, fragt nach Adresse und Telefonnummer und greift sich schließlich einige Sekunden lang in die Hose. Dann springt Cohen in Drag-Verkleidung auf die beiden zu und unterbricht das, von dem man sich kaum vorstellen mag, was daraus noch als nächstes hätte werden können.
Sacha Baron Cohen erklärte bereits in der Vergangenheit, dass er sich während des Drehs Sorgen machte um seine Hauptdarstellerin, die 24-jährige Maria Bakalova, die in diesem Moment Tutar spielte, die von ihrem Vater an Giuliani verschenkt werden sollte. Und fast hätte er den kompromittierenden Moment gar nicht so filmen können, wie geplant.
Im Videointerview mit Stephen Colbert erzählte Cohen nun, dass er von seinem Team ein Versteck in dem Hotelzimmer hatte bauen lassen, um für die beständige Sicherheit von Bakalov sorgen zu können. Von dort aus sollte er nur via Textnachricht mit dem Regisseur Jason Woliner kommunizieren, um auch genau zu wissen, wann er aus seinem Versteck herausspringen sollte. Blöd nur: Sein Handy hatte zu dem Zeitpunkt im Hinterhalt kaum noch Saft.
Anscheinend hatte Cohen und sein Team komplett vergessen das Handy aufzuladen: „Das Interview beginnt und ich schalte das Telefon ein und es gibt nur drei Prozent Batterie und ich so: ‚Moment mal, wir haben Rudy Giuliani, wir haben den Anwalt des Präsidenten, wir haben diese Szene, dies ist der Höhepunkt des Films und niemand dachte, dass es sich lohnen könnte, das Telefon aufzuladen?‘“ Nur in dem der Schauspieler und Produzent immer wieder in den Flugmodus wechselte, konnte die Szene doch noch so gedreht werden, dass Borat am Ende die beiden unterbricht.
Giuliani verteidigte sein Verhalten bereits und meinte, dass er nichts Falsches getan hätte und nur das Mikrofon abnehmen wollte von dem Interview, das er zuvor mit der ihn interviewenden Tutar geführt hatte. Cohen reagierte dazu im Interview mit den Worten: „Nun, er sagte, dass er nichts Unangemessenes getan hat und ich habe das Gefühl, wenn er das für angemessen hält, weiß der Himmel, was er mit anderen Frauen in Hotelzimmern mit einem Glas Whisky in der Hand vorhat.“