Goose – Bring It On


Wer nach der perfekten Verbindung von Rock und Elektronik sucht, der wird mit dem ersten Album von Goose bestens bedient.

Viel Positives ist von Skint Records, der Heimat von Fatboy Stim, in den letzten zwei, drei Jahren nicht mehr gekommen. Das ändert sich jetzt mit dem Debütalbum von Goose. Das Quartett aus Dänemark versteht es auf BRING IT on mit bewundernswerter Leichtigkeit, die ohnehin schon reichlich durchlässigen Grenzzäune zwischen Rock, Elektronik und Dance einzureißen. Die elf Songsauf ihrem ersten Album sind jedenfalls aufregend genug, um der seit Jahren nie ganz versiegenden Diskussion um den Sinn dieser Stilsymbiose ein Ende zu bereiten. Die Band um Sänger und Keyboarder Mickael Karkousse legt jedenfalls vom ersten Track an.“.Black Gloves“. ein geradezu mörderisches Tempo vor. Und auch die darauf folgenden Nummern,“.British Mode“ und“.Girl“, setzen eher auf grelle Soundeffekte und nicht unbedingt auf subtile Zwischentöne. Goose bedienen, und darauf sind sie auch mächtig stolz, sowohl die Fans von Daft Punk als auch von AC/ DC. Die 2002 gegründete Band hat sich ihren Namen übrigens einem der unsäglichsten Filme der letzten 20 Jahre entliehen.“.Top Gun‘. DerSidekickvonTom Cruise hörte damals auf den gleichen Namen. Das sind aber auch schon fast alle Verbindungslinien in die 80er-Jahre. die man Goose nachweisen kann, abgesehen von dem einen oder anderen Synthesizersound. Dass sich trotz des hohen Energielevels ihres Debütalbums nach einer gewissen Zeit erste Ermüdungserscheinungen einstellen, liegt vor allem an der etwas zu geringen Variationsbreite der Tracks. Immer nur Vollgas schädig! selbst das beste Getriebe, und so gerät der Motor bei Stücken wie „Slow Down“ und“.Check“ etwas ins Stottern. VÖ,19.1. >>>

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