Hurricane 2014: Das Wetter im Bermudadreieck
Scheeßel - ein Ort der für Meteorologen wohl das ist, was Piloten und Verschwörungstheoretiker das Bermudadreieck nennen. Auch in diesem Jahr bleibt das Wetter unberechenbar, zeigt sich dabei aber netter als sonst.
In diesem Jahr gilt auf dem Hurricane wieder folgende Bauernregel:
Scheint zwar noch so schön die Sonne, schmeiß‘ die Gummistiefel auf keinen Fall in die Tonne!
Die gute Nachricht ist dennoch, dass die alljährliche Scheeßel-Schlammschlacht in diesem Jahr ausbleiben wird. Der Regen wird sich nämlich in Grenzen halten und alle paar Stunden einmal kurz vorbeischauen. Allerdings bleibt den männlichen Festivalbesuchern die Sommerkleidchenschau der Damen verwehrt: Die 20-Grad-Marke wird durch den kühlen und hin und wieder sehr starken Nordseewind nicht überschritten werden – und auch, wenn Sonne und Wolken sich stetig abwechseln, so bleibt es trotzdem zumeist bewölkt. Es ist mit einer Höchsttemperatur von 18 Grad Celsius zu rechnen, allerdings nicht vor Samstag.
In der Nacht solltet ihr euch bei nur 8°C besonders warm anziehen oder euch etwa komatös betrunken in das Zelt verkriechen. Bei Windstärken von 8-9 gilt zudem, die Zelte gut zu befestigen, auch wenn für Samstag und Sonntag Besserungen vorausgesagt sind. Am Eichenring weiß man schließlich nie, welche Schneise man gerade erwischt.
Meteorologen geben hinsichtlich eines Ernstfalls allerdings Entwarnung, da die 73.000 Festivalbesucher bereits gut erprobt sind: wetterfeste Kleidung, wie Gummistiefel und Regenponcho bei sich tragen, warmtrinken, dicht beieinander bleiben und tanzen!