„General Hospital“-Star Johnny Wactor von Autodieben erschossen
Johnny Wactor wollte nicht, dass sein Auto abgeschleppt wird – das kostete ihn sein Leben.
Johnny Wactor ist am Samstagmorgen (25. Mai) im Alter von nur 37 Jahren gestorben. Der Schauspieler wurde in der Nacht auf Samstag von drei mutmaßlichen Autodieben im Zentrum von Los Angeles überrascht. Als er sich seinem Auto näherte, weil er dachte, die Personen würden den Wagen abschleppen, schoss eine von ihnen auf Wactor. Die Täter befinden sich seither auf der Flucht.
Er hielt sie für den Abschleppdienst
Die Mutter des Ermordeten sagte dem Sender ABC 7, dass ihr Sohn sich auf dem Heimweg von der Arbeit auf einer Dachterrassen-Bar befand, als er bemerkte, wie drei Personen an seinem Auto herum hantierten. Weil er geglaubt habe, sein Auto würde abgeschleppt, ging er auf eine der Personen zu und sprach sie an. Im nächsten Moment soll die maskierte Person auf den Schauspieler geschossen haben.
Nach der Tat seien die Verdächtigen mit einem Wagen geflüchtet. Johnny Wactor wurde derweil in ein örtliches Krankenhaus gebracht, wo er wenig später seinen Verletzungen erlag. Wie ABC 7 und BBC berichten, fahndet die Polizei in Los Angeles noch immer nach den Tätern.
Freunde trauern: „Johnny war der Beste“
Wactors Schauspiel-Kolleg:innen von „General Hospital“ betrauern seinen Tod auf Instagram: „Die gesamte Familie von ‚General Hospital‘ ist untröstlich über den frühen Tod von Johnny Wactor. Er war wirklich einzigartig und es war eine Freude, jeden Tag mit ihm zu arbeiten. Unsere Gedanken und Gebete sind in dieser schweren Zeit bei seinen Angehörigen.“
Von Januar 2020 bis September 2022 verkörperte Wactor die Rolle des Brando Corbin in „General Hospital“. Seine Zeit am Set endete, als seine Rolle in einer Folge erstochen wurde und daraufhin sterben sollte.
Seine Serien-Ehefrau Sofia Mattsson postet am Montag (27. Mai) auf Instagram Ausschnitte der beiden aus ihrer gemeinsamen Set-Zeit.
„Mein Herz ist so unendlich gebrochen… Johnny war der Beste. So aufrichtig. So fürsorglich. Unglaublich hart arbeitend und bescheiden. Mit einem riesigen Herzen, das so viel Freundlichkeit und Freude verbreitete. Er sorgte immer dafür, dass sich alle um ihn herum gesehen, gehört und geliebt fühlten. Ich bewundere den Mann, der er war, so sehr, und ich bin ein besserer Mensch, weil ich ihn gekannt habe […]“, schrieb sie bestürzt dazu.