Kanye West droht Gefängnisstrafe nach Streit mit Paparazzo
Nachdem Kanye West im Paparazzi-Blitzlichtgewitter die Fassung verlor, muss er sich nun wegen "Diebstahl und Körperverletzung" vor Gericht verantworten.
Wenn man auf Schritt und Tritt von Fotografen verfolgt wird, kann man schon mal die Geduld verlieren und vom Gejagten zum Jäger werden. So erging es zumindest Rapper Kanye West im Juli auf dem Flughafen in Los Angeles. Nachdem er dort von mehreren Paparazzi belagert wurde, versuchte er einem der Fotografen die Kamera zu entreißen und rangelte ihn dabei zu Boden. Dieser reagierte prompt mit einer Klage wegen „versuchtem Diebstahl und Körperverletzung“. Kanye West droht nun eine einjährige Gefägnisstrafe.
Auch wenn die „Attacke“ auf dem Beweisvideo (siehe unten) gar nicht so schlimm aussieht, äußerte sich Paparazzo Daniel Ramos gegenüber Journalisten betont verängstigt: „Als Kanye West mich angriff, war ich völlig geschockt. Ich habe ihm doch nur eine Frage gestellt.“ Angeblich wurde der Kameramann nach dem Angriff sogar in ein Krankenhaus eingeliefert und musste danach auf Krücken laufen. Den Ermittlern zufolge erlitt Ramos jedoch „keine bedeutenden Verletzungen“.
Ob Kanye West wegen seines kleinen Ausrasters tatsächlich hinter Gitter wandern muss oder sich mit einer Schmerzensgeldzahlung aus der Affäre ziehen kann, erfährt er am 10. Oktober vor Gericht.