Worauf der ME in diesem Monat verzichtet.
Tegan & Sara – (Foto) Man hat sich daran gewöhnt, dass Pop an seine Ränder schielt, Taylor Swift etwa mit R’n’B und Dubstep flirtet. Umgekehrt wird leider selten ein Schuh draus. Und so verabschieden sich die kanadischen Schwestern mit dem völlig glattgebügelten Heartthrob aus unserem Zuständigkeitsbereich.
Autechre – Aber nicht, weil wir nicht wollen! Autechre wollen nicht: Interview abgesagt. Wir vermuten ja, dass sie keine einzige Menschensprache beherrschen und deshalb lieber schweigen. Man lese nur mal das Tracklisting ihres neuen Albums.
Dido – Einige unter uns/euch hatten da ja mal so ihre Schwächen. Für Dido. Ja, sogar Eminem. Aber das ist lange her. Und wer heute Schwächen für Pop der allzu geschmeidigen Art hat, zeigt sie ja eher für Taylor Swift.
Mick Hucknall und die Stereophonics – Der schlichtweg rote Mick und das schlichte Trio aus Cwmaman wollen sich über das Albumdebüt der Beatles hermachen. Tribute zollend, für BBC Radio 2. Wir fragen uns allerdings gerade, ob totschweigen da der richtige Weg ist. (Mehr zum Thema Zivilcourage auf S. 19)
Blockflöte des Todes und ihr Album „Ich habe heute Ananas gegessen“ – Es ist nämlich so: Wir frühstücken keine Clowns und gehen zum Lachen in den Keller. (Das heißt: Wir gingen, wenn es kein solcher Gruselkeller wäre!) Deshalb keine Blockflötenberichterstattung im ME des Todes!
