„Kevin – Allein zu Haus“: Das sind die Berufe von Kevins Eltern


An Weihnachten nach Paris fliegen und in einer Villa hausen – wie kann sich die Familie das leisten?

Passend zur Weihnachtszeit mag „Kevin – Allein zu Haus“ wieder bei vielen Haushalten auf dem Fernseher gelaufen sein. Nun verriet der Regisseur des Streifens, Chris Columbus, was Kevins Familie überhaupt beruflich macht.

In dem Film von 1990 geht es um den Sohn der McCallisters, Kevin (Macaulay Culkin). Die Familie möchte über die Weihnachtsfeiertage mit ihren weiteren Verwandten nach Paris verreisen, aber vergessen im Weihnachtsstress den achtjährigen Jungen mitzunehmen. Kevins Eltern, gespielt von Catherine O’Hara und John Heard, erscheinen relativ wohlhabend. Denn sie leben in einer großen Villa in einem Vorort von Chicago. Wie sich die Eltern wohl so ein Anwesen leisten können?

Kate McCallister als „sehr erfolgreiche Modedesignerin“

„Damals hatten John und ich ein Gespräch darüber, und wir entschieden, welche Jobs es sein sollten“, erzählte Columbus im Podcast „Awards Chatter“ am Mittwoch (25. Dezember). Während des Streifens kann man einige Schaufensterpuppen, Nähmaschinen und Stoffe im Haus entdecken. Dazu klärte der Regisseur auf: „Wir dachten, dass die Mutter, weil wir damals Schaufensterpuppen im Keller hatten, eine sehr erfolgreiche Modedesignerin war.“

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Peter McCallister: Geschäftsmann oder Krimineller?

Was den Vater Peter McCallister angeht, so sei sich der 66-Jährige nicht mehr sicher, was genau in der Rollenbeschreibung stand. Dennoch erklärte er weiter im Gespräch: „Der Vater könnte, basierend auf John Hughes’ [Filmproduzent von „Kevin – Allein zu Haus“] eigener Erfahrung, in der Werbung gearbeitet haben.“

Diese Beschreibung würde auch zur Romanfassung von „Kevin – Allein zu Haus“ passen, in der die Mutter als Modedesignerin und der Vater als Geschäftsmann beschrieben werden. Jedoch existiert auch eine Theorie der Fan-Gemeinde, in der Peter McCallister das Oberhaupt einer organisierten Verbrecherbande sein soll und so an sein Geld gekommen sei. Die Theorie lässt sich mit einigen Filmszenen speisen – unter anderem die Szene, in der der angebliche Polizist der Familie einen Besuch abstattet. Peters Reaktion soll hier als Beweis gelten: „Bin ich verhaftet oder so?“

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Das hätte die Familie für die Chicago-Villa verdienen müssen

Bereits im Jahr 2023 versuchte die „New York Times“ das nötige Einkommen der McCallister-Eltern zu errechnen, um sich diese Villa leisten zu können. Dabei kamen sie auf einen Betrag von 277.000 Euro als Mindest-Jahreseinkommen. Den Verhältnissen der heutigen Zeit müsste dieses Einkommen sogar bei rund 603.000 Euro liegen, da ihr Anwesen in einem sehr teuren Vorort Chicagos liegt. Laut Schätzungen der Zeitung hätte die Villa heute einen Wert von umgerechnet 2,3 Millionen Euro.