Kevin Costner ließ sich bei Trauerrede für Whitney Houston nicht von CNN unterbrechen
Bei der Beerdigung seines „The Bodyguard“-Co-Stars sprach Kevin Costner 17 Minuten lang.
Kevin Costner hat in einem neuen Interview an den Tod von Whitney Houston erinnert. Die Musikerin und Co-Darstellerin im gemeinsamen Blockbuster „Bodyguard“ (1992) verstarb 2012. Costner hatte, wie er nun berichtet, besondere Ansprüche an seine Trauerrede.
Kevin Costner pfeift auf CNN
So erzählte er nun in einem Gespräch im „Armchair Expert“-Podcast, sich geweigert zu haben, die Rede damals zu kürzen. „Ich habe daran gearbeitet und versucht, alles einzubinden, was ich wollte, und hatte endlich diese Rede entworfen“, erinnerte sich Kevin Costner. Das Ergebnis: ein 17-minütiger Erinnerungsmonolog. „Und dann sagte jemand: ‚CNN ist hier und die würden es begrüßen, wenn deine Äußerungen knapper wären, weil sie Werbung schalten müssen.‘ Ich sagte: ‚Darüber müssen sie hinwegkommen. Sie können Werbung schalten, während ich rede, ist mir egal.‘“
Dionne Warwick verhalf ihm zur Rede
Nach Whitney Houstons Tod im Jahr 2012 war Kevin Costner einer von acht Trauerredner:innen. Neben ihm sprachen bei der Beerdigung unter anderem die Schwester und Managerin der verstorbenen Sängerin und Schauspielerin, Patricia Houston, sowie Musikerin und Tante Dionne Warwick. Letztere habe Costner überredet, zu Ehren seines „The Bodyguard“-Co-Stars zu sprechen. Costner gilt bis heute als schwieriger Set-Kollege, aber mit Houston soll er sich ausgezeichnet verstanden haben. Die beiden blieben eng befreundet bis zu ihrem Tod.
„Ich habe die Last auf ihr gespürt, und wie sie auf mich überging“, sagte Kevin Costner über Warwick. Die Umsetzung der Gedenkrede gestaltete sich dann trotzdem schwierig. „Was sollte ich über dieses kleine Mädchen sagen? Ich bin zurück in diese Kirche in Newark gegangen, und sie war voll. Da spielten zwei Bands und die Kirche war lebendig.“
Kevin Costner bewirbt zurzeit seinen neuen Film „Horizon: An American Saga“. Der Western gehört zu einer vierteiligen Reihe an eigenfinanzierten Projekten des Schauspielers. Beim Filmfestival in Cannes vergangenen Monat erhielt der Film Standing Ovations.