Kinofilme 2017: Das sind die wichtigsten Neuerscheinungen


2017 wird ein großartiges Kinojahr. Wir sagen Euch, welche Filme Ihr auf keinen Fall verpassen dürft.

2016 ist abgehakt, das Kinojahr 2017 kann kommen. Und es sieht so aus, als stünde ein besonders guter Jahrgang bevor. Oscar-Futter in den ersten Monaten, tolle Science-Fiction-Blockbuster im Sommer und Herbst. Dazwischen: vielversprechende Dramen und die Rückkehr von Regisseuren wie Edgar Wright und Ang Lee.

Wir haben für Euch schon einmal die Most-Wanted-Filme 2017 herausgesucht. Die Liste wird dabei immer wieder auf den neuesten Stand gebracht.

La La Land (12. Januar)

Ryan Gosling und Emma Stone tanzen sich zu den Oscars. Aufwendiges Musical-Drama von „Whiplash“-Regisseur Damien Chazelle.

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Hell Or High Water (12. Januar)

Einer der erfolgreichsten Indie-Filme der vergangenen Monate. Ben Foster, Chris Pine und Jeff Bridges tragen den an Western angelehnten Plot. Zwei Brüder versuchen, die Familienfarm durch Straftaten zu retten.

Manchester by the Sea (19. Januar)

Casey Affleck in der Rolle seines Lebens: Selbst ein ziemlich fertiger Typ, muss er jetzt das Sorgerecht für seinen Neffen übernehmen. Und wehrt sich nach besten Kräften dagegen. Das Drama ist ein großer Oscar-Favorit.

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Junction 48 (19. Januar)

Das „8 Mile“ aus Israel ist eine Umschreibung, die häufig für „Junction 48“ genutzt wird. Ein arabischer Rapper (Tamer Nafar) versucht es auf die Bühnen des gesamten Landes zu schaffen. Und kämpft dafür, dass die arabische Bevölkerung ihre Häuser in einem von Israel geforderten Stadtteil behalten darf.

Pimp-Life im Nahen Osten: „Junction 48“.

Personal Shopper (19. Januar)

Kristen Stewart ist längt nicht mehr die nervige „Twilight“-Bella, sondern ein Liebling der Indie-Szene. Hier spielt sie eine Frau, die in Paris für Fremde Kleidung anprobiert und beim Einkaufen hilft. Doch dann wird sie plötzlich von einem Kunden via Nachrichten bedroht. Sorgte bereits in Cannes für viel Applaus.

Hacksaw Ridge (26. Januar)

Mel Gibson ist zurück. Anscheinend haben ihm die Studiobosse seinen Antisemitismus sowie seine häusliche Gewalt vergeben. Jetzt hat er einen Film über Pazifismus im Zweiten Weltkrieg gedreht, in dem vor allem Andrew Garfield groß aufspielt.

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Jackie (26. Januar)

Natalie Portman holt sich nach „Black Swan“ wahrscheinlich ihren zweiten Oscar ab. Ihr Porträt der Jackie Kennedy begeistert seit Monaten Festival-Jurys und Zuschauer in den USA. Endlich kommt der Film nach Deutschland.

Natalie Portman als „Jackie“ Kennedy.

Die irre Heldentour des Billy Lynn (02. Februar)

Ang Lee bringt nach „Life of Pi“ das nächste Großprojekt ins Kino. Eine Geschichte über einen traumatisierten Irak-Veteran, dessen Taten für Militär-Werbung ausgeschlachtet werden, sobald er zurück in der Heimat ist.

The Salesman (02. Februar)

Asghar Farhadi ist einer der besten Regisseure aus dem Iran. Jetzt hat er einen neues Drama, das man sich sowieso blind anschauen kann. Immerhin zählt sein „Nader und Simin“ zu den besten Filmen seit der Jahrtausendwende.

The Girl with all the Gifts (09. Februar)

Zombie-Filme sind in der Regel ziemlich einfallslos und schlecht. Hier bricht allerdings neben einer Epidemie auch noch ein Action-Feuerwerk aus, das einen guten Subtext hat. Ein Zombie-Film, der definitiv eine Chance verdient hat.

The Lego Batman Movie (09. Februar)

Der „Lego Movie“ war zwar 2014 ein einziger Werbeclip für das Unternehmen aus Billund. Allerdings auch ziemlich witzig und liebevoll gemacht. Jetzt wird Batman zum Hauptdarsteller in der Lego-Welt. Kann nur gut werden.

Lego Batman wird im englischen Original von Will Arnett gesprochen.

T2: Trainspotting (16. Februar)

Danny Boyles „Trainspotting“ war einer der wichtigsten Filme der 90er. Ach was soll’s: Es war der beste Film der 90er. Und jetzt erhält er eine Fortsetzung, an der bisher eigentlich keine Zweifel aufkommen können. Alle Darsteller sind wieder dabei, der erste Trailer sieht überragend aus. Ein Fest steht bevor!

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A Cure for Wellness (23. Februar)

Gore Verbinski kehrt nach „The Ring“ wieder zum Horror zurück. Mit unverbrauchten Hauptdarstellern und Bildern, die zugleich gruselig und erotisch sind. Könnte der Horror-Hit im Frühling werden.

Szene aus „A Cure for Wellness“.

Hitlers Hollywood (23. Februar)

Dokumentation über die Filmindustrie unter der Flagge des Nationalsozialismus. Eines der interessantesten Kapitel der deutschen Filmgeschichte also. Für Cineasten und Klugscheißer (wie uns) ein Muss.

Neruda (23. Februar)

Ein Polizist jagt den untergetauchten Pablo Neruda in den späten 40ern und frühen 50ern des vergangenen Jahrhunderts. Das aufwendige Drama von Pablo Larrain ist lehrreich, spannend und verzichtet darauf, Neruda unnötig zu glorifizieren.

Logan (02. März)

Das angeblich letzte Abenteuer von Hugh Jackman als Wolverine. Der neue Ansatz: Statt Effekthascherei wird „Logan“ ein Neo-Western mit viel Gefühl. Könnte ziemlich gut werden.

Trailer:

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Moonlight (02. März)

Regisseur Barry Jenkins zeigt das Leben eines homosexuellen Schwarzen in drei Kapiteln. Es ist ein Leben voller Angst und der Verweigerung der eigenen Identität. Eines der besten Indie-Dramen des Jahres.

Kong: Skull Island (02. März)

Der nächste Versuch, King Kong in ein neues Kino-Zeitalter zu holen. Mit Stars wie Brie Larson, Samuel L. Jackson und Tom Hiddleston ist der Streifen verdammt gut besetzt. Dazu versucht er, die Optik von Vietnam-Kriegsfilmen einzufangen. Zumindest in der Grundidee spannend.

Die Rote Schildkröte (16. März)

Koproduktion von Studio Ghibli. Zehn Jahre Arbeit, liebevolle Zeichnungen. Dazu ist „Die Rote Schildkröte“ ein Experiment: In dem Film wird kaum ein Wort gesprochen.

Die Schöne und das Biest (16. März)

Emma Watson ist der Star im Disney-Remake des Zeichentrick-Klassikers. Wird wahrscheinlich ähnlich gut wie das 2016er Dschungelbuch-Remake. Und für die Musik lohnt sich der Kinobesuch ohnehin.

Emma Watson in „Die Schöne und das Biest“

The Birth of a Nation (23. März)

Im Januar 2016 wurde das Sklaverei-Drama auf dem Sundance-Festival gefeiert, gewann Jury- und Publikumspreis. Dann wurde dem Regisseur eine alte Anklage wegen Vergewaltigung zum Verhängnis, der Film floppte. Ein unfassbar gutes Drama bleibt „Birth of a Nation“ trotzdem.

Lommbock (23. März)

Bleibtreu ist wieder ein alter Kiffer – zumindest auf der Leinwand. Die Fortsetzung des deutschen Kultfilms wird von vielen Fans seit Jahren erwartet. Hoffentlich hat die Qualität der Dialoge nicht gelitten, dann geht auch nichts schief.

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Ghost in the Shell (30. März)

„Ghost in the Shell“ war in den 90ern eine Sensation. Der japanische Anime wurde zum Welterfolg. Jetzt ist Scarlett Johansson der Star in der Realverfilmung, die eine extreme Fallhöhe hat. Der erste Trailer lässt zumindest auf eine detailgetreue Umsetzung hoffen.

Szene aus der Realverfilmung „Ghost in the Shell“.

Free Fire (06. April)

Ein Mexican Standoff ist eine Situation, in der sich mehrere Leute gegenseitig mit der Waffe bedrohen und eine Schießerei unvermeidbar scheint. In Ben Wheatleys „Free Fire“ stehen sich fast für die komplette Laufzeit Brie Larson, Cilian Murphy und andere Stars in einer Lagerhalle gegenüber. Wurde auf Festivals gefeiert.

The Founder (20. April)

Michael Keaton hat seit „Birdman“ ein tolles Comeback. Hier spielt er den Mann, der mit einer großen Portion Gier McDonald’s zu einem riesigen Konzern gemacht hat. Und dabei über Leichen ging.

Guardians of the Galaxy Vol. 2“ (27. April)

Marvel-Filme nerven langsam. Die Storys scheinen sich zu wiederholen. James Gunns Superhelden im Weltraum waren in Teil Eins allerdings so originell, dass man sich getrost auf die Fortsetzung freuen kann. Außerdem spielt Kurt Russell einen lebenden Planeten – wer will das bitte nicht sehen?

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Sieben Minuten nach Mitternacht (04. Mai)

Ein depressiver Junge träumt davon, dass in der Nacht ein Baummonster erscheint und seine Probleme löst. Verfilmung des Jugendbuches „A Monster Calls“ mit viel Gefühl und etwas viel Pathos.

In „Sieben Minuten nach Mitternacht“ taucht ein Monster auf, das an die Baum-Ents aus „Herr der Ringe“ erinnert. Die Geschichte ist jedoch komplexer.

King Arthur: The Legend Begins (11. Mai)

König Arthus haben wir eigentlich schon viel zu oft auf der Leinwand gesehen. Jetzt darf allerdings Guy Ritchie der Geschichte seinen Stempel aufdrücken – es wird also wirr und weird im Königreich. Könnte eine der Überraschungen der Blockbuster-Saison werden.

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Alien: Covenant (18. Mai)

Ridley Scott erzählt die Geschichte nach „Prometheus“ und vor „Alien“. Die ersten Szenen verraten, dass Michael Fassbender wieder dabei ist und der Fokus wieder mehr auf Body-Horror gelegt wird. James Franco ist auch dabei – kann kommen!

World War Z 2 (08. Juni)

Der kurioseste Kinostart des Jahres. Offiziell steht in den Datenbanken, dass Brad Pitt wieder in der Hauptrolle ist und David Fincher (!!!) Regie führt. Allerdings gibt es bisher weder Szenenbild, noch Poster noch eine Liste anderer Darsteller. Mystery pur. Wird entweder eine große Überraschung oder eben gestrichen.

Wonder Woman (15. Juni)

Warner Bros. versuch, das DC-Universum mit düsteren Superhelden zu retten. Wir sind gespannt, besser als „Suicice Squad“ kann der Film nur werden. Außerdem sitzt eine Frau auf dem Regiestuhl. Eine gute Entscheidung: Frauen ran an die Blockbuster! Vielleicht kommt dann mal wieder frischer Wind ins Genre.

Gal Gadot wird als „Wonder Woman“ 2017 gleich in zwei Filmen zu sehen sein.

Transformers 5: The Last Knight (22. Juni)

Hiermit rufen wir zum Boykott auf. Michael Bay soll mal wieder was anderes drehen.

Spider-Man: Homecoming (06. Juli)

Der Spinnenmann ist zurück bei Marvel, obwohl Sony immer noch Geld daran verdient. Egal: Spidey ist endlich im Marvel-Universum, jetzt muss der Film nur noch gut werden.

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Valerian – Die Stadt der tausend Planeten (20. Juli)

Luc Besson gilt seit „Das fünfte Element“ als Science-Fiction-Genie. Jetzt hofft er auf das große Comeback im Genre und schickt Dane DeHaan, Cara Delevingne und Rihanna (!) in eine futuristische Welt. Die Comic-Vorlage ist großartig. Wir legen uns fest: Der Film wird es auch.

Rihanna am Set zu Luc Bessons kommendem Science-Fiction-Film.

Dunkirk (27. Juli)

Die Schlacht von Dünkirchen ist ein Herzensprojekt von Christopher Nolan. Es ist ein Aspekt des Zweiten Weltkrieges, der noch nicht mit gigantischem Budget verfilmt wurde. Es geht um die Evakuierung von über 100.000 britischen Soldaten aus Nordfrankreich. Ein Rennen gegen die Zeit, da Hitlers Armee versuchte, die eingekesselten Soldaten auszulöschen.

Der Dunkle Turm (10. August)

Eines der aufregendsten Projekte des Jahres. Die Romanvorlage von Stephen King gilt als unverfilmbar, Idris Elba und Matthew McConaughey versuchen es in den Hauptrollen trotzdem. Die Story: Zu kompliziert, um sie an dieser Stelle zu erklären. Und genau dieses Komplizierte wird auch das große Problem des Films.

Idris Elba als Roland Deschain in „Der Dunkle Turm“

Baby Driver (31. August)

Edgar Wright ist der geilste Regisseur überhaupt. Warum? 1. Er hat „Hot Fuzz“ und „Shaun of the Dead“ gedreht. 2. Als er für Marvel „Ant-Man“ machen sollte, ist er irgendwann vom Projekt abgesprungen, weil er sich nicht von den Studiobossen in seinen Film reinquatschen lassen wollte. Jetzt macht er „Baby Driver“ mit Kevin Spacey, Ansel Elgort, Flea (von den Red Hot Chili Peppers) und Jamie Foxx. Und John Hamm. Und Jon Bernthal. Und Lily James als Krönung dazu. Worum es geht? Eigentlich egal, aber um einen Fluchtwagenfahrer und viel Musik.

Blade Runner 2049 (05. Oktober)

Harrison Ford und Ryan Gosling sind die Stars in der Fortsetzung des Science-Fiction-Meisterwerks von Ridley Scott. Regie führt jetzt aber Denis Villeneuve, der zuletzt mit „Arrival“ auftrumpfen konnte. Jared Leto und Carla Juri sind ebenfalls dabei. Dazu wurde das Projekt jahrelang erdacht. Wird gut. Ach was: „Blade Runner 2049“ wird alles zerreißen.

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The Justice League (16. November)

Batman, Superman, Wonder Woman, Aquamen, Flahttps://www.youtube.com/watch?v=haXvp8M9Cogsh. DC fährt seine größten Helden auf und will das Gegenstück zu den Avengers von Marvel etablieren. Regie führt Zack Snyder. Und sind wir mal ganz ehrlich: Jedes Bild, der erste Trailer, die Darsteller – alles sieht schlimm aus. Zu düster, zu gewollt, zu hastig. Wird ein Fest für Leinwand-Zyniker.

Coco (23. November)

Pixar hat zuletzt eher Fortsetzungen gemacht. Siehe „Cars 3“ und „Findet Dorie“. Jetzt kommt endlich mal wieder eine neue Geschichte, die am „Tag der Toten“ in Mexiko spielt und sich um eine Jungen kreist, der seine verstorbenen Verwandten trifft.

2017 Cloverfield Movie (30. November)

Jetzt wird es kompliziert: Der Film hieß eigentlich mal „God Particle“. Irgendwann wurde bekannt, dass es ein „Cloverfield“-Film. Wir erinnern uns: 2008 zerstörte ein Monster in „Cloverfield“ New York. 2016 wurde ein Kammerspiel mit John Goodman als Schurken im Bunker als Teil Zwei verkauft. Jetzt kommt also der nächste Teil der losen Filmreihe. Er spielt im Weltraum und Daniel Brühl hat eine wichtige Rolle. Wir sind gespannt. Sehr, sehr gespannt.

Star Wars: Episode VIII

Carrie Fisher ist tot. Und trotzdem muss es weitergehen. Die Geschichte von Rey und Finn wird fortgesetzt, Millionen Fans können es kaum erwarten. DAS Kinohighlight des Jahres 2017. Hoffentlich erhält Prinzessin Leia einen würdigen Abschied.

Luke Skywalker wird in Episode VIII seinen großen Auftritt haben.
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