Kinotipps: Diese Filme solltet Ihr im Dezember 2017 nicht verpassen
Der Kampf gegen AIDS und die unmögliche Entscheidung eines Vaters sorgen in die nächsten Wochen für Freude bei Fans von Dramen. Dazwischen gibt es „Star Wars“.
Das Kinojahr neigt sich dem Ende, doch bevor es an Bestenlisten und Zusammenfassungen geht, präsentieren wir Euch die Filmhighlights, für die sich in den letzten Wochen des Jahres 2017 noch ein Besuch im Kino lohnt. Viele Oscar-Anwärter, die in den USA bereits anlaufen („The Disaster Artist“, „Call Me By Your Name“) starten in Deutschland leider erst im Frühjahr 2018, doch einige Indie-Highlights und der größte Blockbuster des Jahres laufen noch Dezember an.
Hier ist eine Übersicht der wichtigsten Filme im Dezember 2017:
120 BPM
Ab dem 30. November: Feierte in Cannes eine umjubelte Weltpremiere und erzählt vom Paris der 1990er. AIDS wütet in der Schwulen- und Lesben-Community, Betroffene fühlen sich von der Regierung und Pharmakkonzernen im Stich gelassen. Sie organisieren, um auf die Verbreitung der Krankheit hinzuweisen. Mit dabei: Sean und Nathan, zwischen denen eine Liebesbeziehung entsteht, über der durch die Krankheit allerdings schon ein Countdown steht. Unsere Kritik zum Film (volle Punktzahl) könnt ihr hier nachlesen.
https://www.youtube.com/watch?v=PHOoCbIJZGM
A Ghost Story
Ab dem 7. Dezember: Oscar-Preisträger Casey Affleck wird in „A Ghost Story“ viel Zeit unter einem Bettlaken verbringen. Er spielt ein Gespenst, das Rooney Mara zu verfolgen scheint. Diese scheint laut erstem Trailer noch einmal ihr gesamtes Leben anhand von kleinen Zetteln zu reflektieren. Maras Figur ist oft umgezogen, in jedem Haus sind Botschaften und Erinnerungen versteckt. Melancholisch und mysteriös ist dieses Porträt einer vergangenen Liebe:
Star Wars: Die letzten Jedi
Ab dem 14. Dezember: Disney und Lucasfilm heben sich den jährlichen Paukenschlag im Blockbuster-Bereich bekanntlich für die Weihnachtszeit auf. Auch „Star Wars: The Last Jedi“ wird selbstverständlich zum Megaerfolg. Und sich hoffentlich von der Ursprungs-Trilogie emanzipieren, denn: „Das Erwachen der Macht“ hat sich doch arg an der Blaupause zu „Eine neue Hoffnung“ orientiert. Besonders emotional wird wohl der Leinwand-Abschied von Carrie Fisher.
The Killing of a Sacred Deer
Ab dem 28. Dezember: Mit „The Lobster“ wurde Giorgos Lanthimos zum absoluten Indie-Liebling, für sein neues Drama erhielt er einen Preis für das Beste Drehbuch in Cannes. In „The Killing of a Sacred Deer“ muss sich ein von Colin Farrell gespielter Arzt zwischen seinen Kindern und seiner Frau entscheiden: Ein Familienmitglied muss sterben, dahinter steckt ein Racheakt eines Teenagers. Der Film ist abstoßender Psychoterror und zugleich verführerisch gefilmt.
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